Die Inflationsrate im Euroraum ging im Oktober voraussichtlich auf 2,9 Prozent zurück, so eine Schätzung von Eurostat. Dabei zeigt sich eine unterschiedliche Entwicklung in den einzelnen Kategorien und Ländern, von Deflation in Belgien und den Niederlanden bis zu einer hohen Inflation in der Slowakei.
Rückgang in der allgemeinen Inflation
Laut einer Meldung von Eurostat sank die jährliche Inflationsrate im Euroraum im Oktober auf voraussichtlich 2,9 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Preise jedoch um 0,1 Prozent. Die sogenannte „Kerninflation“, welche die Teuerung ohne Energie, Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak ausdrückt, fiel im Jahresvergleich auf 4,2 Prozent, von 4,5 Prozent im Vormonat.
Unterschiedliche Entwicklungen in den Kategorien
Die Kategorie „Lebensmittel, Alkohol und Tabak“ verzeichnet laut Eurostat die höchste jährliche Rate mit 7,5 Prozent (im Vergleich zu 8,8 Prozent im September). Danach folgen „Dienstleistungen“ (4,6 Prozent, im Vergleich zu 4,7 Prozent im September), „Industriegüter ohne Energie“ (3,5 Prozent, im Vergleich zu 4,1 Prozent im September) und „Energie“ (-11,1 Prozent, im Vergleich zu -4,6 Prozent im September).
Unterschiede zwischen den Ländern
Die höchste Inflationsrate wird laut Eurostat in der Slowakei mit 7,8 Prozent erfasst. In Belgien und den Niederlanden zeigte sich hingegen eine Deflation mit -1,7 beziehungsweise -1,0 Prozent. Für Deutschland hat Eurostat die Inflationsrate auf 3,0 Prozent berechnet, wobei hier eine andere Methode verwendet wird als vom Statistischen Bundesamt, das am Montag eine Teuerungsrate von 3,8 Prozent gemeldet hatte.
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