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Indische Fachkräfte dominieren deutsche Arbeitsmigration

Ein Jahr nach der Reform des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes zeigt sich eine deutliche Veränderung in der Struktur der Arbeitskräftemigration nach Deutschland. Laut Auswärtigem Amt (AA) wurden rund 200.000 Visa zu Erwerbszwecken ausgestellt, wobei die Mehrheit dieser Visa an indische Staatsangehörige ging.

Veränderungen in der Arbeitskräftemigration

Die größte Gruppe innerhalb einer Region außerhalb der EU bildet nach Angaben des AA der Balkan. Serben erhielten rund 10.000 Visa, gefolgt von Kosovaren mit mehr als 9.000 und Bosniern mit etwa 8.000. Auch Albaner und Nordmazedonier erhielten jeweils über 6.000 Visa. Türkei, Vietnam und China sind weiterhin stark vertreten. Die Zahl der Erwerbstätigen aus EU-Staaten in Deutschland ist hingegen laut Bundesagentur für Arbeit (BA) erstmalig rückläufig.

Charakteristika der Einwanderung

Von den fast 200.000 Visa, die das AA ausstellte, gelten etwa 80.000 als “besonders qualifiziert”, was rund 40 Prozent entspricht. Unter den Visa-Empfängern finden sich über 11.000 Inhaber der sogenannten Blauen Karte, etwa 6.000 Wissenschaftler und Forscher sowie mehr als 7.000 Pflegekräfte.

Visa für Auszubildende und Studenten aus Drittstaaten

Eine signifikante Anzahl von Visa (etwa 21.000) wurden in der Kategorie “Auszubildende und Fortzubildende” vergeben sowie im Rahmen der Westbalkanregelung (mehr als 26.000). Außerdem wurden rund 13.000 Visa an Freiwilligendienstleistende und Au-pairs ausgegeben. Zusätzlich gingen fast 28.000 Visa an Personen in der Kategorie “sonstige Arbeitsaufnahme”, zu denen Berufe in der Gastronomie, Kraftfahrer oder Pflegehilfskräfte zählen.

Die Visazahlen für Studenten aus Drittstaaten sind laut AA um über 20 Prozent gestiegen. Hierbei erhielten die meisten Visa erneut indische Staatsangehörige (knapp 24.000), gefolgt von China (über 9.000), der Türkei (knapp 8.000) und dem Iran (rund 5.000). Hierbei handelt es sich um die in der Anfrage der “Welt” vom AA geklärten Sachverhalte.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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