In Deutschland steigt die Zahl der Menschen, die sich eine ausreichende Beheizung ihrer Wohnung finanziell nicht leisten können, alarmierend an. Insbesondere Alleinerziehende und Alleinlebende sind hiervon betroffen. Dies zeigt eine aktuelle Untersuchung der EU-Statistikbehörde Eurostat, über die die Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ berichten.
Eurostat-Statistik offenbart soziale Schieflage
Nach den Daten von Eurostat können sich 8,1 Prozent der Befragten in Deutschland keine ausreichende Heizung leisten, gegenüber 6,7 Prozent im Vorjahr 2022. Besonders stark betroffen sind Alleinerziehende und Alleinlebende. So gaben 15,8 Prozent der alleinerziehenden Personen mit minderjährigen Kindern an, nicht über ausreichende Mittel für eine warme Wohnung zu verfügen – ein Anstieg gegenüber 13,8 Prozent im Vorjahr. Bei Alleinlebenden betrug der Anteil mit Heizproblemen 9,5 Prozent, gegenüber 7,5 Prozent im Vorjahr.
BSW-Chefin Wagenknecht äußert scharfe Kritik
Sahra Wagenknecht, Parteichefin der BSW, zeigte sich gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ entsetzt über die Situation: „Noch nie waren so viele Menschen in Deutschland nicht in der Lage, ihre Wohnung angemessen zu heizen. Knapp sieben Millionen Bürger müssen frieren, weil das Geld für die Heizung nicht reicht.“ Sie bezeichnete dies als „weiteren Beleg für den Abstieg Deutschlands unter der Ampel, die die Energiepreise für Millionen Bürger unbezahlbar gemacht“ habe.
Forderungen nach Maßnahmen zur Energiepreis-Senkung
Wagenknecht forderte in Anbetracht der prekären Lage einen „Deutschland-Plan für billige Energie“. Dieser sollte ihrer Meinung nach „die Abschaffung der Sanktionen gegen Russland, die nicht Putin, sondern unsere Bürger treffen“, ein „Ende der Politik, die Versorgern und Netzbetreibern Traumrenditen beschert“, sowie „Steuersenkungen auf Energie“ umfassen. Mit solchen Maßnahmen könne die finanzielle Belastung der Bürger durch hohe Heizkosten effektiv reduziert werden.
✨ durch KI bearbeitet, .