Der Vorstand der IKK-Innovationskasse, Ralf Hermes, schlägt eine freiwillige Privatsicherung für Kassenversicherte vor, die kosten der Facharztbesuche abdecken würde. Laut Hermes, würde dieses Modell dazu beitragen, die Qualität der Versorgung zu verbessern und Kosten zu minimieren.
Hermes plädiert für freiwillige Privatsicherung für Facharztbesuche
Ralf Hermes, der Vorstand der IKK-Innovationskasse, hat in einem Interview mit der „Bild“ (Montagausgabe) vorgeschlagen, dass gesetzlich Versicherte freiwillig aus der gesetzlichen Versicherung ausscheiden könnten, um eine private Zusatzversicherung für Facharzt-Termine abzuschließen. „Der Versicherte wählt eine fachärztliche Versorgung bis zu einem Selbstbehalt von 2.000 Euro. Bis zu dieser Grenze übernimmt die gesetzliche Versicherung keine Behandlungskosten“, äußerte Hermes in dem Interview.
Belohnung für den Ausschluss aus gesetzlicher Versicherung
Laut Hermes‘ Vorschlag, würden Versicherte, die diese Zusatzversicherung abschließen, von der Versicherung eine Auszahlung von z. B. 600 Euro als Belohnung erhalten. „Von dieser Auszahlung kann der Versicherte eine private Zusatzversicherung für Facharzt-Termine abschließen – und wird dann beim Facharzt als Privatpatient behandelt“, so Hermes.
Verbesserung der Patientenversorgung und Kostensparpotenzial
Der Vorstand der IKK-Innovationskasse erklärt, dass dieses Modell die Patientenversorgung verbessern und Kosten sparen könnte. Insbesondere würden weniger unnötige Facharztbesuche gemacht werden. „Bisher können gesetzlich Versicherte so oft sie wollen zum Arzt – bis die Gesundheitskarte glüht. Wir können uns dieses Flatrate-Modell nicht mehr leisten“, erklärte Hermes gegenüber der „Bild“.
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