Die Gewerkschaft IG Metall fordert Thyssenkrupp auf, bei seinem geplanten Effizienzprogramm auf Kündigungen zu verzichten.
IG Metall gegen Stellenabbau
Die Führung des Stahlkonzerns Thyssenkrupp steht unter Druck, da die Gewerkschaft IG Metall sie auffordert, beim geplanten Effizienzprogramm auf Kündigungen zu verzichten. “Als IG Metall unterstützen wir das Ziel des Unternehmens, intelligenter und effizienter zu arbeiten. Das bedeutet für uns nicht automatisch Stellenabbau”, sagte Daniela Jansen, Konzernbetreuerin der Gewerkschaft, der “Rheinischen Post” (Donnerstagausgabe).
Keine betriebsbedingten Kündigungen in der Vergangenheit
Trotz vorheriger Rationalisierungsmaßnahmen konnten betriebsbedingte Kündigungen bisher vermieden werden. “Betriebsbedingte Kündigungen hat es auch im jüngsten Stellenabbau-Programm nicht gegeben, und wir arbeiten daran, dass dies auch so bleibt”, betont Jansen.
Thyssenkrupp-Chef schließt weiteren Stellenabbau nicht aus
Thyssenkrupp-Chef Miguel Lopez hatte am Donnerstag ein konzernweites “Performance-Programm” angekündigt und schließt einen weiteren Stellenabbau sowie Kündigungen nicht aus. Dies stellt einen potenziellen Konflikt mit der Forderung der IG Metall dar, Kündigungen im Rahmen des geplanten Effizienzprogramms zu vermeiden.