(Symbolbild) Feuerwehr im Einsatz
Die Zahl der kleinen Brände in der Stadt Osnabrück ist 2022 deutlich höher als in den Vorjahren. Ursache der steigenden Tendenz könnten die zunehmend länger anhaltenden Trockenperioden sein.
Im Zeitraum vom 1. bis zum 20. Juli sammelte die Stadt Osnabrück bereits 80 Alarmierungen der Feuerwehr. Im gesamten Vorjahr waren es 70 Alarmierungen gewesen, 2020 sogar „nur“ 53. Zu den Alarmierungen zählen Brände kleiner Fläche sowie beispielsweise an Gebüschen und Böschungen, die die Feuerwehr meist mit einem Fahrzeug abarbeiten kann. Sonderfälle sind hierbei Böschungen an Bahndämmen und Autobahnen. Hier wird aufgrund der eingeschränkten Löschwasserversorgungsressourcen (kein Hydrantennetz vorhanden) ein zweites Tanklöschfahrzeug hinzugezogen.
„Ursachen für diese Brände sind üblicherweise der Umgang mit offenem Feuer (Grills, Lagerfeuer, Unkrautbrenner, Zigarettenreste), heiße Katalysatoren über Grasflächen oder Funkenbildung durch technische Defekte“, erklärt Simon Vonstein, Sprecher der Stadt Osnabrück auf Nachfrage der HASEPOST-Redaktion.