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Heizungsmarkt bricht ein: Wärmepumpen-Absatz stark rückläufig

Die Energiewende in der deutschen Heizungsindustrie hat im ersten Halbjahr 2024 einen deutlichen Absatzrückgang in fast allen Gerätekategorien verzeichnet, wobei der Gesamtmarkt auf das Durchschnittsniveau der Jahre vor 2020 zurückfiel, so die Halbjahresbilanz des Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie (BDH). Vor allem Wärmepumpen und Biomasse-Heizungen, die eine zentrale Rolle bei den Bemühungen um den Klimawandel spielen, haben starke Einbrüche erlitten.

Absatzrückgang bei Heizungen

Laut BDH wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 insgesamt 378.000 Wärmeerzeuger verkauft, was einem Rückgang von 43 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Die am häufigsten verkaufte Einheit, die Gas-Brennwerttherme, verzeichnete mit 193.500 im ersten Halbjahr einen Absatzrückgang von 44 Prozent.

Abkühlung bei energieeffizienten Heizungen

Besonders bei den von der Bundesregierung geförderten Wärmepumpen ist ein dramatischer Einbruch zu verzeichnen. Es wurden lediglich 90.000 Modelle verkauft, ein Einbruch um 54 Prozent. Der BDH rechnet für das Gesamtjahr mit einem Absatz von rund 200.000 Wärmepumpen, weit entfernt von den von der Bundesregierung für 2024 als notwendig erachteten 500.000 Einheiten, um die Klimaziele bis 2030 zu erreichen.

Erneuerbare Heizungen leiden

Biomasse-Heizungen, die bislang den Großteil der erneuerbaren Energie im Wärmemarkt ausmachten, haben ebenfalls erhebliche Verluste hinnehmen müssen. Im ersten Halbjahr wurden nur noch rund 5.000 Pelletheizungen verkauft, ein Rückgang um 78 Prozent.

Zunahme bei Ölheizungen

Einzig die Nachfrage nach Ölheizungen zeigt eine positive Entwicklung. Die Branche verkaufte im ersten Halbjahr 55.000 Einheiten, was einem Zuwachs von 14 Prozent entspricht.

Kommentar vom BDH

Markus Staudt, Hauptgeschäftsführer des BDH, äußerte, dass sich der Markt nach der starken Nachfrage im Jahr 2023 aufgrund verschiedener Sondereffekte deutlich abgekühlt habe. Die Bürger seien unsicher, welche Auswirkungen die kommunale Wärmeplanung habe. “Hier wurden Erwartungen geweckt, die sich in der Realität kaum halten lassen”, so Staudt.

Die Bundesregierung hatte den Kommunen auferlegt, bis spätestens 2028 festzustellen, wo und wie beispielsweise Fernwärme-Netzwerke errichtet oder Quartierslösungen umgesetzt werden können. Viele Bürger warten nun offenbar ab, was die Stadtwerke anbieten, bevor sie in die Erneuerung ihrer Heizsysteme investieren.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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