Im Saarland, in Rheinland-Pfalz sowie in Teilen von Frankreich und Luxemburg führen starke Regenfälle zu ansteigenden Wasserpegeln. Dabei mussten bereits Gebäude evakuiert werden und ein TGV-Zug stoppte seine Fahrt aufgrund von umgestürzten Bäumen.
Anhaltende Starkregenfälle führen zu Hochwassergefahr
Im Saarland und angrenzenden Gebieten von Rheinland-Pfalz, Frankreich und Luxemburg sind nach heftigen Regenfällen die Wasserpegel gestiegen. Auch für Teile von Baden und den Südwesten von NRW, speziell im Bereich zwischen Aachen, Köln und Düsseldorf gibt es kleinere Warnungen und Vorwarnungen.
In Ottweiler mussten bereits Gebäude evakuiert werden, darunter sogar das Landratsamt. Darüber hinaus berichtete die französische Regionalzeitung „Républicain Lorrain“, dass ein TGV, der von Paris nach Saarbrücken unterwegs war, bei Hombourg-Haut seine Fahrt abbrechen musste, weil die Strecke durch umgestürzte Bäume blockiert war.
Prognose der Behörden
Laut dem Landesamt für Umwelt und Arbeitsschutz im Saarland wird erwartet, dass die Wasserstände bis Mitternacht noch weiter ansteigen. In Rheinland-Pfalz sind besonders die Süd- und Südwestpfalz betroffen, mit einem Fokus auf das Einzugsgebiet des Schwarzbachs. Das Landesamt für Umwelt Rheinland-Pfalz teilte mit, dass an den Pegeln Walshausen und Würschhauser Mühle 2 „100-jährliche Ereignisse“ möglich sind oder bereits erreicht wurden. In den Einzugsgebieten von Ruwer und Leuk zeichnen sich aktuell 10- bis 50-jährliche Hochwasser ab.
Situation in Nordrhein-Westfalen
Die Behörden in Nordrhein-Westfalen verkündeten, dass derzeit keine akute Hochwassergefahr besteht, dennoch führen vereinzelte Starkregenfälle teilweise zu steigenden Pegelständen. Vor allem an Erft und im Rureinzugsgebiet sind in der Nacht weitere ansteigende Pegelstände zu erwarten.
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