Eine Omegawetterlage, auch “heat dome” genannt, bedroht Nordamerika und könnte zu neuen Hitzerekorden führen. Experten warnten vor “potenziell gefährlicher und langanhaltender Hitze”, dabei könnte besonders der Südwesten, der Mittlere Westen bis in den Nordosten der USA betroffen sein.
Die Omegawetterlage und ihre Auswirkungen
Der Nationale Wetterdienst der USA prognostiziert eine potenziell gefährliche Omegawetterlage, die in Teilen der USA zu neuen Temperaturrekorden führen könnte. In Südwestgebieten wie Southern Arizona und New Mexico wird mit Temperaturen von bis zu 45 Grad Celsius gerechnet.
Der “Hitzedom” soll dabei im Südwesten starten und sich im Laufe der kommenden Woche über den Mittleren Westen bis in den Nordosten ausbreiten. Großstädte wie Chicago, Washington und New York müssen sich auf Temperaturen von über 35 Grad Celsius einstellen. Zudem werden für einige Städte im Ohio-Tal und im Nordosten tropische Nächte erwartet.
Risiko von Dürren und Hitzetote
Die Hitze birgt nicht nur Unannehmlichkeiten, sondern auch ernste Gefahren. Aufgrund der vorherrschenden Trockenheit könnten die hohen Temperaturen in Teilen des mittleren Atlantiks und des östlichen Corn Belts, einer wichtigen Maisanbauregion, das Risiko von Dürren erhöhen.
Erst im Jahr 2021 hatte eine Omegawetterlage im pazifischen Nordwesten der USA und in Westkanada zu rund 1.200 Todesopfern geführt. Einige Regionen waren zudem von Stromausfällen und Waldbränden betroffen.
Einfluss des Klimawandels
Wissenschaftler vermuten, dass der Klimawandel eine entscheidende Rolle bei der Entstehung und Intensität von Omegawetterlagen spielt. Sie gehen davon aus, dass der Klimawandel den Jetstream so verändert, dass die Omegawetterlagen häufiger und mit höherer Intensität auftreten können.
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