Hauptverband der Deutschen Bauindustrie fordert Abbau von Bürokratie und Unterstützung des Bundes für Wohnungsbau

Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) fordert von den Ländern eine Beschleunigung der Planungsprozesse und den Abbau von Bürokratie, um günstigen Wohnraum zu ermöglichen. Hauptgeschäftsführer Tim-Oliver Müller betont den Bedarf an Harmonisierung der Landesbauordnungen und plädiert für eine Entschlackung der Baustandards.

Hauptverband der deutschen Bauindustrie fordert Bürokratieabbau

Am Vorabend der Bauministerkonferenz in Baden-Baden fordert der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) die Länder auf, zügig bürokratische Hürden abzubauen. Der Hauptgeschäftsführer der Organisation, Tim-Oliver Müller, äußerte gegenüber dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”: “Wenn die Landesbauminister ausreichend und günstigen Wohnraum für ihre Mieter wollen, müssen landespolitische Einzelinteressen und Ränkespiele hintenangestellt werden.”

Forderung nach Planungsbeschleunigung und Harmonisierung der Landesbauordnungen

Müller fordert zudem eine “wirkliche Planungsbeschleunigung, eine Entschlackung der Baustandards und eine Harmonisierung der Landesbauordnungen”. Dies seien Aufgaben, die die Länder ohne zusätzliche finanzielle Ressourcen bewältigen könnten; es bedürfe lediglich “politischem Mut und Verlässlichkeit”, so Müller. Er betonte, dass die Bauindustrie durch serielles und modulares Bauen bereits eine Kostenreduktion von rund 20 Prozent erreicht habe.

Unterstützung vom Bund gefordert

Müller sieht aber auch den Bund in der Verantwortung, den Wohnungsbau zu fördern. “Der Wohnungsbau kommt ad hoc nur durch Unterstützung des Bundes in Form von zinsverbilligten KfW-Darlehen in Schwung”, erklärte der HDB-Hauptgeschäftsführer. “Die Lösungen für eine nachhaltige Belebung des Wohnungsbaumarktes liegen auf dem Tisch, Bund und Länder müssen jetzt die richtigen Schritte tun.”

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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