Der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Jörg Dittrich, betonte heute die offenen Ausbildungsmöglichkeiten im Handwerk und forderte junge Menschen dazu auf, sich weiterhin um freie Ausbildungsplätze zu bewerben. Trotz des Ausbildungsstarts am 1. August sind „tausendfache Chancen auf einen Ausbildungsplatz“ weiter vorhanden, insbesondere in den Handwerksberufen.
Ausbildungsmöglichkeiten bleiben bestehen
Jörg Dittrich äußerte sich gegenüber der „Rheinischen Post“, dass für 2024 erneut eine Vielzahl an unbesetzten Lehrstellen im Handwerk zu erwarten ist. Er betonte die fortwährende Möglichkeit, auch nach dem offiziellen Ausbildungsbeginn einen Ausbildungsvertrag abzuschließen und später im Jahr eine Ausbildung zu beginnen: „Der 1. August ist kein Stichtag, ab dem nichts mehr geht.“
Abwechslungsreicher Ausbildungsmarkt im Handwerk
Das Bild auf dem Ausbildungsmarkt im Handwerk ist vielfältig. Dittrich wies daraufhin, dass in einigen Berufsfeldern wie den sogenannten Klimaberufen, darunter Elektrotechniker, Sanitär-Heizung-Klima-Anlagenbauer, Zimmerer und Dachdecker, die Ausbildungszahlen kontinuierlich steigen. Ebenso steigt die Anzahl der Ausbildungsverträge bei Bestattern. Hingegen ist eine Befüllung offener Ausbildungsstellen in körpernahen Dienstleistungen wie Friseuren oder Kosmetikern, bei Maßschneidern und Goldschmieden sowie in den Nahrungsmittel- und Gesundheitsgewerken schwieriger.
Ein kontinuierliches Defizit an Bewerbern
Trotz vielfältiger Chancen in der Berufswahl ist die Anzahl der Bewerber im Handwerk laut Dittrich unzureichend: „Und leider ist auch in diesem Jahr zu befürchten, dass am Ende des Jahres wieder rund 20.000 Ausbildungsplätze, die Handwerksbetriebe angeboten hatten, unbesetzt bleiben werden.“ Diese Situation spiegelt den Durchschnitt der vergangenen Jahre wider und es gibt aktuell keine Anzeichen für eine grundlegende Veränderung in diesem Jahr.
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