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Handel mit neuen EU-Mitgliedstaaten stark gewachsen

Der Handel Deutschlands mit den zehn Staaten der ersten Phase der EU-Osterweiterung 2004 ist seit deren Beitritt überdurchschnittlich gewachsen. Wertmäßig haben sich Importe aus diesen Staaten (+271,0 Prozent) wie auch die Exporte dorthin (+283,3 Prozent) nahezu vervierfacht; im Vergleich steht ein Wachstum von 155,5 Prozent (Importe) beziehungsweise 139,3 Prozent (Exporte) des gesamten deutschen Außenhandels, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) mit.

Überdurchschnittliches Wachstum des Handels

Bereits im Jahr 2003, vor dem EU-Beitritt, wurden Waren im Wert von 57,6 Milliarden Euro nach Deutschland importiert und Waren im Wert von 56,6 Milliarden Euro in diese Staaten exportiert, berichtete Destatis. Die Importe aus den zehn Staaten machten 10,8 Prozent aller deutschen Importe aus, während 8,5 Prozent aller deutschen Exporte dorthin gingen. Zwanzig Jahre später waren die Importe auf 213,9 Milliarden Euro und die Exporte auf 216,8 Milliarden Euro gestiegen. Damit kamen 15,7 Prozent aller deutschen Importe aus diesen Staaten, während 13,6 Prozent aller deutschen Exporte dorthin gingen.

Handelsentwicklung im Jahr 2024

Im Jahr 2024 wurden im Zeitraum von Januar bis Mai Importe im Wert von 88,9 Milliarden Euro verzeichnet, das waren 2,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Hingegen stiegen die Exporte dorthin auf einen Wert von 93,7 Milliarden Euro, was einem Zuwachs von 2,0 Prozent entspricht.

Wichtigste Handelspartner

Im Jahr 2003, vor dem EU-Beitritt der zehn osteuropäischen Staaten, zählten Tschechien, Polen, Ungarn und die Slowakei zu den wichtigsten Handelspartnern Deutschlands. Zwanzig Jahre später, im Jahr 2024, hatte Polen mit einem Außenhandelsumsatz von 73,9 Milliarden Euro den 5. Rang der größten Handelspartner eingenommen, während Tschechien den 10. Rang, Ungarn den 13. und die Slowakei den 18. Platz belegte.

Hauptimport- und Exportwaren

Die wichtigste Warengruppe im Außenhandel mit den zehn Staaten der EU-Osterweiterung waren sowohl damals als auch heute Kraftwagen und Kraftwagenteile. Im Jahr 2003 importierte Deutschland von diesen Staaten Kraftwagen und Kraftwagenteile im Wert von 13,8 Milliarden Euro. Von Januar bis Mai 2024 bestanden mit einem Wert von 20,9 Milliarden Euro rund ein Viertel der von dort nach Deutschland eingeführten Waren aus Kraftwagen und Kraftwagenteilen.

Handel mit Polen und Tschechien

Die beiden größten Handelspartner Deutschlands aus diesen Staaten, Polen und Tschechien, weisen unterschiedliche Außenhandelssalden auf. Während der Handel mit Polen einen positiven Saldo von 7,4 Milliarden Euro aufwies, lag der Außenhandelssaldo mit Tschechien bei -3,1 Milliarden Euro. Im Handel mit Tschechien werden also deutlich mehr Waren nach Deutschland importiert als dorthin exportiert, während dies im Handel mit Polen umgekehrt ist.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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