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Habeck offen für Schwarz-Grün, innerparteiliche Kritik bleibt

Robert Habeck, Vizekanzler und möglicher Spitzenkandidat der Grünen, äußerte sich offener für eine mögliche Koalition mit der CDU nach der Bundestagswahl. Habeck stellte das Potenzial solcher Bündnisse heraus, selbst bei unterschiedlichen programmatischen Lagen und kritisierte die „leicht dümmliche Ausschließeritis aus dem demokratischen Zentrum heraus“. Trotz Kritik innerhalb der Union und der Grünen Jugend hält er an dieser Möglichkeit fest.

Offenheit für Schwarz-Grün Koalition

In einem Interview mit dem TV-Sender „Welt“ erklärte Robert Habeck seine Bereitschaft, eine mögliche Koalition mit der CDU zu prüfen. „Es gibt solche Bündnisse“, sagte Habeck und verwies auf seine Erfahrung in Schleswig-Holstein: „Ich komme aus Schleswig-Holstein, da war es erst Jamaika mit der FDP und jetzt ist es eine schwarz-grüne Regierung“. Er fügte hinzu, dass auch in Nordrhein-Westfalen die CDU mit den Grünen regiere. „Und es gibt andere Bündnisse. Das soll auch so bleiben“, so Habeck.

Demokratische Parteien sollten koalitionsfähig sein

Habeck betonte zudem die Wichtigkeit der Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den demokratischen Parteien, unabhängig von ihren programmatischen Unterschieden. „Ich denke, die demokratischen Parteien – bei unterschiedlichen programmatischen Lagen – müssen in der Lage sein, miteinander zu reden und auch prinzipiell koalitionsfähig sein. Deswegen finde ich diese leicht dümmliche Ausschließeritis aus dem demokratischen Zentrum heraus falsch.“

Kritik an der Überlegung

Trotz der offenen Einstellung Habecks, ist die Idee einer Koalition zwischen den Grünen und der Union umstritten. Auch innerhalb der Grünen gab es Kritik, insbesondere von Svenja Appuhn, der Vorsitzenden der Grünen Jugend. Sie kritisierte die Vorstellung und appellierte an die Partei, sich stärker auf die Gesellschaft zu konzentrieren. „Anstatt jetzt schon Richtung Union zu blinken, wäre unsere Partei gut beraten, sich darum zu kümmern, bessere Politik für die Teile der Gesellschaft zu machen, die diese Regierung derzeit nicht erreicht“, sagte Appuhn dem Nachrichtenportal „T-Online“.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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