HASEPOST
 
HASEPOST

Güllner: Krah-Vorfälle beeinflussen AfD-Wahlergebnis nicht

Wahlforscher Manfred Güllner äußerte jüngst im Interview mit dem „Tagesspiegel“, dass die jüngsten Vorfälle um AfD-Spitzenkandidat Maximilian Krah und seine Äußerungen zur SS den Erfolg der Partei bei der Europawahl nicht beeinflussen werden. Laut Güllner fügen sich Krah’s Aussagen in die Linie seiner Partei ein und werden sogar von einem harten Kern der Anhänger positiv wahrgenommen.

Güllners Einschätzung zur AfD-Wählerschaft

Manfred Güllner, Wahlforscher und Gründer des Meinungsforschungsinstituts Forsa, glaubt nicht, dass die jüngsten Vorfälle um AfD-Spitzenkandidat Maximilian Krah die Chancen der Partei bei der Europawahl schmälern werden. „Ich glaube nicht, dass sich davon noch viele Menschen abschrecken lassen“, sagte er dem „Tagesspiegel“.

Reaktionen auf Krahs Äußerungen

Der Wahlforscher führte weiter aus: „Der harte Kern der Anhänger findet sogar gut, was Krah sagt. Dazu kommen diejenigen, die aus Unmut und Unzufriedenheit, größtenteils mit der Ampel, sagen: Jetzt wähle ich mal AfD. Die sind nicht originär rechtsradikal, aber eher rechts. Ich glaube, die Äußerungen zur SS schaden auch bei diesem Publikum nicht.“

Parteilinie und Wählerreaktion

Laut Güllner würde sich Krah mit seinen Aussagen in die Linie seiner Partei einreihen: „Es gibt viele Menschen, die sagen würden, der Nationalsozialismus hätte auch seine guten Seiten gehabt und Deutschland sollte endlich einen Schlussstrich ziehen.“ Zwar sei mit einer gewissen Irritation beim Wahlpublikum angesichts der internen Querelen zu rechnen, er bezweifle jedoch, dass sich das in Prozentpunkten messen lassen wird.

Ergebnis früherer Skandale

Zum Einfluss früherer Skandale auf die Beliebtheit der AfD ergänzte Güllner: „In den vergangenen Wochen sind die Umfragewerte der AfD schon deutlich gesunken, infolge der Enthüllungen um die Potsdamer Konferenz und um Spionage- und Korruptionsverdacht. Wer sich von solchen Dingen noch beeindrucken lässt, hat der AfD seine Zustimmung schon entzogen.“

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion