Der Bundesvorsitzende der Grünen, Omid Nouripour, schlägt vor, Ukrainer, die in Deutschland arbeiten, mit einem schnelleren Zugang zur Niederlassungserlaubnis zu motivieren. Dies soll dazu beitragen, ihre Unsicherheit über ihre Zukunft angesichts des Kriegs in der Ukraine zu lindern.
Omid Nouripours Vorschlag
Omid Nouripour (Die Grünen) äußerte sich in einem Interview mit den TV-Sendern RTL und ntv zu seiner Idee, ukrainische Arbeitsmigranten in Deutschland zu motivieren und zu stabilisieren. „Ich hätte beispielsweise die Vorstellung, dass, wenn die Leute drei Jahre hier sind und nachweisen können, dass sie davon zum Beispiel zwei Jahre voll erwerbstätig waren, dass sie beim Thema Niederlassungserlaubnis auch schneller vorankommen und einen gefestigteren Aufenthaltsstatus bekommen“, sagte er.
Motivation durch Sicherheit
Nouripour erläuterte, dass viele ukrainische Arbeitskräfte Schwierigkeiten haben, ihre Zukunft zu planen und ihre Perspektiven immer wieder in Frage stellen müssen. Der Grund dafür sei die ungewisse Lage in ihrer Heimat und die Entwicklung des Krieges. „Und gleichzeitig brauchen sie Halt.“, sagte Nouripour.
Arbeit als Belohnung
Der Bundesvorsitzende der Grünen betonte, dass der Vorschlag nicht bedeute, die Menschen in das Kriegsgebiet zurückzuschicken, sondern stattdessen jene zu belohnen, die arbeiten. „Also nicht im Sinne von wir schicken euch alle sofort ins Kriegsgebiet, sondern im Sinne von wer arbeitet wird auch dafür belohnt, zum Beispiel mit einer Niederlassungserlaubnis.“, so Nouripour.
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