Andreas Audretsch, der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, lehnt den Vorschlag des Finanzministers zur Steuersenkung ab. Er betont, dass die Prioritäten des Haushalts in erster Linie bei Arbeitnehmern mit geringerem Einkommen liegen sollten, und nicht bei den Reichsten des Landes.
Audretsch kritisiert den Vorstoß des Finanzministers
Andreas Audretsch, stellvertretender Fraktionschef der Grünen, hat den Vorstoß des Finanzministers zur Steuersenkung scharf kritisiert. „Der Haushalt sind in Zahlen gegossene Prioritäten“, sagte Audretsch den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Prioritäten der Grünen
Laut Audretsch liegen die Prioritäten der Grünen bei „der alleinerziehenden Mutter, die arbeitet und am Ende des Monats doch nicht genug hat“, sowie „dem Polizisten, der für seine Familie auf ein gutes Kindergeld und gut ausgestattete Kitas angewiesen ist“. In diesem Zusammenhang machte er deutlich: „Steuersenkungen für die Reichsten des Landes haben keine Priorität.“
Reaktion auf Vorstoß von Christian Lindner
Mit seinen Äußerungen reagierte Audretsch auf einen Vorstoß von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP). Lindner hatte zuvor eine rückwirkende Erhöhung der Steuerfreibeträge für Lohn- und Einkommenssteuer angekündigt. Er begründete dies mit einer „überproportionalen“ Erhöhung des Bürgergelds, auf die nun eine Entlastung der „arbeitenden Bevölkerung“ folgen solle.
Audretsch zeigte sich jedoch überzeugt, dass auch viele gutverdienende Bank-Manager oder Anwälte die Prioritätensetzung der Grünen teilen würden.
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