Britta Haßelmann, Fraktionschefin der Grünen, lehnt eine Fortführung der bisherigen Landwirtschaftspolitik strikt ab. Sie betont die Notwendigkeit eines Dialogs mit den Landwirten und unterstützt eine moderate Rücknahme der ursprünglich geplanten Subventionskürzungen.
Nein zu “Weiter so” in der Landwirtschaftspolitik
Britta Haßelmann, die Fraktionsvorsitzende der Grünen, kritisiert die derzeitige Landwirtschaftspolitik scharf und schließt eine Fortführung der bisherigen Strategien aus. In einem Interview mit der “Rheinischen Post” erklärte sie: “Ein einfaches `Weiter so` wie bei der jahrzehntelangen Landwirtschaftspolitik von CDU/CSU kann keine Option sein.” Sie sieht in dem Höfe-Sterben und den Betriebsaufgaben der vergangenen Jahre eine direkte Folge der Politik der unionsgeführten Bundesregierung.
Zukunft der Landwirtschaft
Das Ziel der Ampel, so Haßelmann, sei es, die Landwirte bei den “Herausforderungen der Zukunft und den notwendigen Umstellungen” zu unterstützen. Sie betont die Wichtigkeit des Dialogs mit den Landwirten und stellt klar, dass deren Anliegen – Planungssicherheit und wirtschaftliche Perspektiven – nicht ignoriert werden dürfen.
Modifizierte Subventionspolitik
Die Fraktionschefin der Grünen unterstützt zudem das bisherige Entgegenkommen der Bundesregierung hinsichtlich einer teilweisen Rücknahme der ursprünglich geplanten Subventionsstreichungen. “Die Forst- und Landwirtschaft bleibt von der Kfz-Steuer befreit und die Beihilfe beim Agrardiesel wird schrittweise reduziert, sodass sich alle darauf einstellen können”, erläuterte Haßelmann. Sie sieht in diesem Ansatz eine Lösung, die den Landwirten hilft und gleichzeitig die Gesamtverantwortung für den Haushalt im Blick behält.
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