Nach dem Rückzug der Grünen-Parteispitze sieht SPD-Vorsitzender Lars Klingbeil eine strategische Neuausrichtung der Partei, die sich seiner Meinung nach nun stärker der CDU widmet. Trotz der Ablehnung von Markus Söder sehen die Grünen laut Klingbeil Schwarz-Grün als ihre bevorzugte Koalition und setzen nun „panisch alle Hebel“ in Bewegung, um dieses Ziel zu erreichen.
Klingbeil merkt Veränderung bei den Grünen
Der Parteivorsitzende der SPD, Lars Klingbeil, meinte gegenüber der „Rheinischen Post“, dass die Grünen durch den Rückzug ihrer Parteiführung eine neue strategische Ausrichtung verfolgen. „Sie richten alles auf Robert Habeck aus und bieten sich stark der CDU an. Trotz oder vielleicht auch gerade wegen der permanenten Ablehnung durch Markus Söder“, sagte Klingbeil.
Panische Vorbereitungen für den Parteitag
Weiterhin äußerte Klingbeil den Verdacht, dass die Grünen in der aktuellen Situation mit hoher Anspannung agieren, um ihre Vorstellungen für die Koalition durchzusetzen. „Man nutzt jetzt etwas panisch alle Hebel in Richtung Parteitag und Wahlkampf, um Schwarz-Grün als Wunschkonstellation zu manifestieren“, so der SPD-Chef.
Im Hinblick auf seine eigene politische Arbeit betonte Klingbeil, dass er derzeit den Fokus auf andere Themen legt: „Meine Prioritäten liegen aktuell bei der Rettung von Industriearbeitsplätzen, bei stabilen Renten für die Fleißigen in unserem Land und darauf, dass wir Deutschlands Wirtschaft wieder in Gang bekommen.“
Grünen-Parteispitze tritt zurück
Die bisherigen Vorsitzenden der Grünen-Bundespartei, Ricarda Lang und Omid Nouripour, hatten vergangene Woche ihren Rückzug vom Parteivorsitz bekannt gegeben. Daraufhin trat der gesamte Vorstand der Partei zurück. Die Neuwahlen des Vorstands sind für den Parteitag der Grünen im November in Wiesbaden geplant.
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