Nach dem Rücktritt des Bundesvorstands der Grünen hat Bundesumweltministerin Steffi Lemke einen Richtungswechsel ihrer Partei angekündigt. Sie betonte den Willen zu einem pragmatischeren Kurs, der auf aktuellen Entwicklungen im Land basiert und zugleich von Werten geleitet ist.
Grüne unter neuer Führung
Steffi Lemke (Grünen), Bundesumweltministerin, äußerte sich am Mittwoch gegenüber den TV-Sendern RTL und ntv im Bundestag zu den jüngsten Veränderungen innerhalb ihrer Partei. „Es ist heute das klare Signal: Wir Grüne haben verstanden“, sagte Lemke. Sie ging auf den wechselnden Bundesvorstand ein und äußerte ihren Respekt für die beiden nachfolgenden Grünen-Politiker: „Es hat sich in unserem Land etwas geändert, darauf reagieren wir und ich bin Omid Nouripour und Ricarda Lang für diese Verantwortungsübernahme dankbar. Das zeugt von Mut und von Verantwortung eine solche Entscheidung für sich selber zu treffen“, betonte Lemke.
Neue Perspektiven in der Politik der Grünen
Gefragt nach möglichen inhaltlichen Veränderungen innerhalb der Partei gab sich Lemke zukunftsorientiert. „Das wird in den nächsten Tagen und Wochen der Fall sein, das heißt auf die Entwicklungen in unserem Land zu reagieren, mit einem pragmatischen Kurs, der aber von Werten geleitet ist“, so die Bundesumweltministerin.
Wertegeleiteter Pragmatismus als neuer Kurs
Lemke betonte, dass ein pragmatischer Kurs nicht bedeutet, dass das bisherige Programm aufgegeben wird. Sie erläuterte: „Das heißt nicht, das Programm aufzugeben, sondern auf die Entwicklungen in unserem Land pragmatisch zu reagieren.“ Damit bekräftigt sie den Willen der Grünen, einen Kurs einzuschlagen, der sowohl auf aktuellen Ereignissen und Bedürfnissen des Landes reagiert, als auch die Grundwerte der Partei beibehält.
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