Die Grünen-Bundestagsabgeordnete Lamya Kaddor ruft zu mehr politischem Engagement gegen Muslimfeindlichkeit auf und sieht im Bericht des Unabhängigen Expertenkreises Muslimfeindlichkeit eine solide Basis für Maßnahmen. Das Bundesinnenministerium (BMI) sieht den Bericht als zentralen Baustein zum Schutz und zur Sichtbarmachung des muslimischen Lebens in Deutschland.
Grüne fordern stärkeres Engagement gegen Muslimfeindlichkeit
Lamya Kaddor, die innenpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion der Grünen, hat eine stärkere politische Auseinandersetzung mit Muslimfeindlichkeit in Deutschland gefordert. „Antimuslimischer Rassismus ist eine alltägliche Realität in Deutschland und ist in den vergangenen Monaten noch einmal stark angestiegen“, sagte sie in einem Gespräch mit der „Rheinischen Post“ und fügte hinzu: „Das müssen wir ernst nehmen und entsprechend handeln.“
Bericht mit Handlungsempfehlungen als Grundlage
Kaddor sieht in den Handlungsempfehlungen des Unabhängigen Expertenkreises Muslimfeindlichkeit eine gute Grundlage für politische Maßnahmen. „Politisch wünsche ich mir mehr Engagement und Geschlossenheit bei dem Thema“, betonte sie.
Reaktion des Bundesinnenministeriums
Aus dem Bundesinnenministerium (BMI) hieß es, der Bericht des Expertenkreises sei ein zentraler Baustein, um das muslimische Leben in Deutschland sichtbarer zu machen und zu schützen. „Welche Erkenntnisse und Strategien zur Prävention und Bekämpfung von Muslimfeindlichkeit aus dem Bericht gezogen werden können, diskutieren wir als BMI in und außerhalb der Deutschen Islam Konferenz mit Betroffenen und Experten“, sagte ein Sprecher des Ministeriums gegenüber der „Rheinischen Post“.
Förderung von Projekten gegen Muslimfeindlichkeit
Der Sprecher des BMI kündigte zudem an, dass die Förderung von Projekten in diesem Bereich ausgebaut werde. Ziel sei es, „muslimfeindliche Übergriffe auch unterhalb der Strafbarkeitsschwelle besser erfassen zu können“, so der Sprecher.
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