Die Großhandelspreise in Deutschland sind im Februar 2024 auf ein Niedrigstand gesunken. Dies betrifft vor allem den Großhandel mit Mineralölerzeugnissen, Getreide, chemischen Erzeugnissen und Milchprodukten, während die Preise für Obst, Gemüse und Getränke gestiegen sind.
Großhandelspreise fallen
Das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtete am Mittwoch, dass die Verkaufspreise im Großhandel in Deutschland im Februar 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,0 Prozent gesunken sind. Dies folgt auf eine Veränderung von -2,7 Prozent im Januar 2024 und -2,6 Prozent im Dezember 2023. Im Vergleich zum Vormonat sanken die Großhandelspreise im Februar leicht um 0,1 Prozent.
Einfluss der Mineralölpreise
Der größte Einfluss auf die Gesamtentwicklung der Großhandelspreise geht auf den Preisrückgang im Großhandel mit Mineralölerzeugnissen zurück. Diese sanken gegenüber dem Vorjahr um 3,5 Prozent, erhöhten sich jedoch gegenüber Januar 2024 um 0,3 Prozent.
Preisveränderungen in anderen Bereichen
Neben Mineralölerzeugnissen wurden auch signifikante Preisrückgänge in anderen Bereichen beobachtet. Im Jahresvergleich waren die Preise im Großhandel mit Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermitteln um 20,8 Prozent niedriger. Chemische Erzeugnisse und Erze, Metalle und Metallhalbzeuge verzeichneten ebenfalls einen Rückgang von 15,0 bzw. 14,4 Prozent. Milchprodukte, Eier, Speiseöle und Nahrungsfette wurden um 6,1 Prozent billiger.
Preisanstiege bei Obst und Getränken
Dagegen haben die Preise im Großhandel mit Obst, Gemüse und Kartoffeln im Vergleich zum Februar 2023 um 7,3 Prozent zugenommen. Ebenfalls gestiegen sind die Preise für Getränke und Tabakwaren auf Großhandelsebene, um 5,1 bzw. 5,0 Prozent mehr als vor einem Jahr.
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