Am Freitagmorgen, den 16.07.2021, kam es in Hagen am Teutoburger Wald zu einem größeren Brand. In einem Wohnhaus gerieten Obergeschoss und Dachstuhl in Brand.
Um kurz nach 11:00 Uhr wurden Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei zu dem Feuer in der Straße „Auf der Heide“ gerufen.
Vor Ort zeigte sich, dass ein Wohnhaus auf einem ländlichen Anwesen brannte. Dichter Rauch stieg auf und zog über die angrenzenden Felder und Siedlungen. Er war bis in den Ortskern zu riechen.
In dem Haus, das nach Besitzerangaben eine Grundfläche von rund 160 m² hat, brannte es in der oberen Etage unter dem Dach. Glücklicherweise wurde kein Bewohner vermisst. Alle konnten sich rechtzeitig ins Freie retten oder waren zum Unglückszeitpunkt nicht zuhause.
Viel Rauch steigt auf, Bewohner in Sicherheit
Die Freiwilligen Ortsfeuerwehren Hagen und Niedermark konnten sich somit ganz auf die Brandbekämpfung fokussieren. Mit mehreren Einsatztrupps unter Atemschutz löschten sie mit Strahlrohren vom Boden, von der Drehleiter und über Steckleitern.
Unterstützung aus dem Landkreis
Unterstützung bekamen sie dabei von den Freiwilligen der Feuerwehren Hasbergen, Osnabrück-Sutthausen, der Kreisfeuerwehr Osnabrück und der Werkfeuerwehr der Georgsmarienhütte GmbH. Sie stellten Personal, Tanklöschfahrzeuge und Material zur Verfügung.
Umfangreiche Wasserlogistik
Für die Bekämpfung des ausgedehnten Brandes wurde viel Wasser benötigt. Dies wurde zunächst aus den nahegelegenen Hydranten und den angerückten Tanklöschfahrzeugen entnommen. Die Werkfeuerwehr brachte mit einem speziellen Abrollbehälter einen weiteren Wassertank mit 10.000 Litern zur Einsatzstelle. Darüber hinaus wurden Tanklöschfahrzeuge im sogenannten Pendelverkehr eingesetzt. Sie fuhren nacheinander einen entfernteren Hydranten an, tankten auf und brachte das Wasser zur Einsatzstelle. Somit war kontinuierlicher Wassernachschub sichergestellt.
Der Einsatz dauerte über mehrere Stunden an. Die Höhe des Sachschadens und die Ursache waren vor Ort noch unklar.
[Update 15:24 Uhr]
Nach Informationen der Polizei, musste im weiteren Einsatzverlauf das Dach für die Brandbekämpfung größtenteils abgedeckt werden. Das Gebäude ist zurzeit unbewohnbar. Die Polizei hat den Brandort beschlagnahmt, damit er in den kommenden Tagen genauer untersucht werden kann. Die Brandursache ist weiter unklar, derzeit gibt es keine Anhaltspunkte. Der entstandene Sachschaden geht in den sechsstelligen Bereich. Es wurde niemand verletzt.