Der britische Premierminister Rishi Sunak plant, den Verkauf von Zigaretten an Personen, die nach dem 1. Januar 2009 geboren sind, zu verbieten. Dieser Schritt zielt darauf ab, eine rauchfreie Generation zu schaffen und so Gesundheit und Wirtschaft des Landes zu schützen.
Steigendes Mindestalter für Tabakkonsum
Sunak, der Parteichef der britischen Konservativen, hat vorgeschlagen, das Mindestalter für den Tabakkonsum jährlich um ein Jahr zu erhöhen, bis es für die gesamte Bevölkerung gilt. Er erklärte: „Kein Elternteil möchte, dass sein Kind mit dem Rauchen anfängt. Rauchen ist eine tödliche Angewohnheit, die Zehntausende von Menschen das Leben kostet und unseren Gesundheitsdienst jedes Jahr Milliarden kostet, aber auch unserer Produktivität als Land enorm schadet.“
Vorbild Neuseeland
Die britischen Gesetzespläne ähneln einem Gesetz, das Neuseeland im Dezember letzten Jahres verabschiedet hat. Auch dieses Gesetz setzt den 1. Januar 2009 als Stichtag für ein lebenslanges Rauchverbot. Die Entscheidung im britischen Parlament soll als Gewissensentscheidung deklariert und ohne Parteibindung getroffen werden.
Schutz der nächsten Generation
Sunak betonte weiter: „Diese Änderungen bedeuten, dass unsere Kinder niemals eine Zigarette kaufen können, was sie davor bewahrt, süchtig zu werden, und ihre Gesundheit sowohl jetzt als auch in Zukunft schützt.“ Die britische Regierung weist darauf hin, dass Rauchen die größte vermeidbare Todesursache im Vereinigten Königreich ist. Die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Kosten des Rauchens betragen laut Regierungsangaben fast 20 Milliarden Euro. Ziel ist demnach eine rauchfreie Generation.