Die Marienkirche in Osnabrück / Foto: Brockfeld
Die katholische und die evangelische Kirche planen gemeinsam eine Reihe besonderer Gottesdienste für blinde und sehbehinderte Menschen in Osnabrück.
„Glauben hörbarer machen“ heißt eine Initiative für Menschen mit einer Sehbehinderung. Diese werden von den beteiligten Kirchen zu besonderen Gottesdiensten eingeladen. Das Angebot beginnt am Samstag, 19. Februar, um 17 Uhr mit einer Erkundung der evangelisch-lutherischen St. Marienkirche am Markt und einem Gottesdienst um 18:15 Uhr, der unter 2G-Bedingungen stattfindet. Für die Teilnehmenden ist eine Begleitung ab Bushaltestelle „Theater“ möglich.
Initiative von Katholiken und Protestanten
Das Angebot geht auf eine Initiative des Bistums Osnabrück und des evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Osnabrück zurück. Beteiligt sind außerdem die Kirchengemeinde St. Marien und die Gemeinde der „Kleinen Kirche“ neben dem Dom. Bei dem Projekt kooperieren die Teilhabeberatung des Blinden- und Sehbehindertenverbands Osnabrück und die Evangelische Fachschule für Heilpädagogik mit dem Team der Kirchen.
Weitere Gottesdienste geplant
Weitere Termine sind jeweils am 3. Samstag im Monat, also am 19. März, (mit Vortreffen um 17.00 Uhr in der Kleinen Kirche) und am 23. April. Das Angebot wird im Mai in der „Kleinen Kirche“ neben dem Dom fortgeführt. Gesucht werden auch sogenannte „Assistenzschenker“, die Hilfestellungen für Menschen mit Sehbehinderung leisten. Ein Informationstermin für Interessierte ist am 11. Mai um 16.00 Uhr im Blindenverband Osnabrück geplant.
Weitere Informationen, Termine und Ortsangaben auf der Homepage: www.bistum.net/inklusion-gottesdienste. Anmeldung unter: 0541/330 6615 oder osnabrueck@teilhabeberatung-bvn.de