Foto: Andrang im Regionalverkehr im Sommer 2022, über dts
Berlin (dts) – Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) hat sich erleichtert gezeigt, dass sich Bund und Länder bei der Finanzierung des 49-Euro-Tickets einigen konnten. “Wir haben jetzt eine klare Perspektive”, sagte die SPD-Politikerin in der Sendung “RTL Direkt”.
Das sogenannte “Deutschlandticket” solle mit einem Einführungspreis von 49 Euro kommen. “Es ist ganz klar vereinbart worden, dass es so schnell wie möglich im nächsten Jahr geschehen soll. Und jetzt hat der Bundesverkehrsminister gemeinsam mit den Landesverkehrsministern die Aufgabe, das vorzubereiten und umzusetzen. Die 50-50-Einigung bei den Kosten, das ist erst mal ein guter Beginn”, sagte Giffey.
Allerdings rechne sie nicht mit der ursprünglich geplanten Einführung des Tickets zum April 2023. “Es sieht so aus, dass es wahrscheinlich der Mai werden wird, aber das hängt jetzt von den Verhandlungen ab. Ich hoffe sehr, dass es gelingt”, sagte Giffey. Zum beschlossenen Ende der Maskenpflicht im ÖPNV in Bayern und Sachsen-Anhalt sagte die SPD-Politikerin: “Die beiden Länder, die sich jetzt dagegen entschieden haben, machen das in ihrer Verantwortung. Mein Eindruck war schon, dass die Mehrheit der Länder noch bei der Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr bleiben wird.”
Die Frage, ob Berlin bei der Vorschrift bleibe, sei noch nicht entschieden, so Giffey. “Wir werden das auch noch lassen. Aber ich denke, das wird Anfang des Jahres natürlich ein Thema sein, das wir noch mal neu beraten werden.”