Die Forderung nach einem Böllerverbot an Silvester gewinnt an Fahrt. Nachdem eine Petition mit 1,5 Millionen Unterschriften an das Bundesinnenministerium übergeben wurde, setzt sich nun auch die Gewerkschaft der Polizei (GdP) für den Bereich Bundespolizei für die Einführung eines solchen Verbots ein.
Unterstützung durch die Gewerkschaft der Polizei
Andreas Roßkopf, Vorsitzender der GdP für den Bereich Bundespolizei, äußerte sich in der „Rheinischen Post“ (Dienstagsausgabe) deutlich: „Wir erwarten jetzt eine klare und vor allem konsequente Regelung der politisch Verantwortlichen.“ Die hohe Anzahl von Unterzeichnern der Petition sei ein Zeichen dafür, dass „viele Menschen mittlerweile Angst haben und für ein Böllerverbot an Silvester sind.“ Die Politik sei gefordert, diese Befürchtungen ernst zu nehmen.
Angriffe auf Einsatzkräfte
Roßkopf verwies auf Vorfälle, bei denen Einsatzkräfte direkt bedroht wurden: „Auch, weil es richtige Angriffe auf die Kolleginnen und Kollegen mit Raketen und Böllern gegeben hat. Über 100 Verletzte gibt es zu verzeichnen“, beklagte der GdP-Vorsitzende. Die Sicherheit der Einsatzkräfte sei nicht mehr gewährleistet, was die Forderung nach einem Verbot zusätzlich untermauere.
Besondere Herausforderungen an Silvester
Im vergangenen Jahr waren hunderte von Bereitschaftspolizisten der Bundespolizei an Silvester im Einsatz, wie Roßkopf berichtete. „An den Bahnhöfen mussten die Stärken hochgefahren werden. Die Ereignisse an den Hotspots der Großstädte haben nichts mehr mit normalem Silvesterfeuerwerk zu tun“, erklärte der GdP-Chef. Diese Entwicklungen unterstreichen die Notwendigkeit eines strukturellen Wandels im Umgang mit Silvesterfeuerwerk.
✨ durch KI bearbeitet, .