Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) warnt vor illegalen Autorennen am Karfreitag und fordert mehr Personal und bessere technische Ausstattung. Der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende Michael Mertens bemängelt insbesondere die Gefahren durch die Poser- und Tuner-Szene.
Illegale Autorennen am Karfreitag
Der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende, Michael Mertens, äußerte gegenüber dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” Bedenken hinsichtlich der Poser- und Tuner-Szene, die den Karfreitag als sogenannten ‘Car Friday’ nutzen, um ihre getunten Fahrzeuge zu präsentieren. “Autobegeisterte aus der Poser- und Tuner-Szene feiern seit mehreren Jahren den Karfreitag als `Car Friday`, an dem sie an zahlreichen Orten in ganz Deutschland ihre für die neue Saison getunten PS-starken Fahrzeuge präsentieren.” Dabei komme es laut Mertens oft “nicht nur zu gefährlichen Eingriffen in die Sicherheit der Fahrzeuge, sondern auch zu illegalen Autorennen.”
Forderung nach mehr Personal und Technik
Um diese Risiken zu bewältigen, fordert Mertens eine personelle Verstärkung der Polizei. Die Beamten müssten “die Raser-Szene nicht nur am Car Friday in den Blick nehmen können”, so Mertens. Weiterhin solle die technische Ausstattung der Verkehrsdienste verbessert werden, um Manipulationen an den Fahrzeugen schneller erkennen zu können. “Viele Tuning-Begeisterte blenden einfach aus, dass sie bei der Suche nach dem ultimativen Kick zu einer tödlichen Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer werden.”
Notwendigkeit konsequenter Kontrollen
Der Gewerkschafter betont die Notwendigkeit, die “Boliden” aus dem Verkehr zu ziehen. “Das geht aber nur durch konsequente Kontrollen der Tuner-Szene.” Mertens hält die Strafrechtsverschärfung im Jahr 2017, durch welche illegale Rennen von einer Ordnungswidrigkeit zu einer Straftat hochgestuft wurden, alleine nicht für ausreichend. Dies untermauert die Notwendigkeit, über verbesserte Kontrollen und technische Hilfsmittel nachzudenken, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten.
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