Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Jochen Kopelke, fordert die Innenminister von Bund und Ländern dringend dazu auf, ein gemeinsames Vorgehen gegen aggressive Fußball-Ultras zu planen und umzusetzen. Gleichzeitig betont er, dass eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Kostenbeteiligung von Vereinen an Polizeieinsätzen noch aussteht.
Forderung nach gemeinsamem Vorgehen gegen gewalttätige Ultras
Jochen Kopelke, der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, hat an die Innenminister von Bund und Ländern appelliert, sich intensiver mit der Thematik der gewalttätigen Fußballfans zu befassen. „Wir fordern die IMK auf, die dramatische Entwicklung der Gewalt durch Ultragruppierungen in einem gesonderten Tagesordnungspunkt zu beraten und ein gemeinsames Vorgehen gegen aggressive und gewalttätige Ultragruppierungen festzulegen“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.
Reduzierung der Belastung für Polizisten
Kopelke erwartet zudem, dass die Innenminister einen Weg zur Reduzierung der Einsatzstärken und somit die Reduzierung von Belastung für die Polizeikräfte schaffen. „Aktuell erleben wir in Stadien eine geplante und abgesprochene Hass-Kampagne gegen uns Polizisten. Die Gewalttäter betreiben eine massive Täter-Opfer-Umkehr, obwohl einige Ultragruppierungen Hass, Hetze und Gewalt in die Stadien bringen.“
Ausstehendes Urteil des Bundesverfassungsgerichts
In Bezug auf die Kostenbeteiligung der Vereine an den Polizeieinsätzen erwähnte Kopelke, dass das Urteil des Bundesverfassungsgerichts noch aussteht. „Das Urteil gilt es abzuwarten, danach müsse einheitlich beraten und vorgegangen werden“, erklärte der Gewerkschaftschef.
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