Die Zahl der Gewalttaten in deutschen Krankenhäusern ist in den letzten Jahren bundesweit um 20 Prozent gestiegen, wie eine Umfrage des „Spiegels“ bei allen 16 Landeskriminalämtern zeigt. Die enorme Zunahme solcher Delikte gibt Anlass zur Besorgnis um die Sicherheit des medizinischen Personals.
Zunahme der Gewalttaten in Krankenhäusern
Laut der Berichterstattung der dts Nachrichtenagentur, sind in deutschen Krankenhäusern Gewaltdelikte wie Körperverletzung und Raub seit 2019 von 6.894 auf 20 Prozent gestiegen. In nahezu allen Bundesländern, die seit 2019 Daten zu diesen Delikten erheben, ist die Tendenz steigend.
Anstieg in den Bundesländern
Besonders hervorstechend sind die Zahlen in Berlin, wo ein Anstieg von 51 Prozent zu verzeichnen ist, und in anderen Bundesländern wie dem Saarland und Bremen, mit einem Zuwachs der Gewalttaten von 67 Prozent beziehungsweise 55 Prozent. Auch in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt ist die Zahl der Gewaltdelikte um 46 Prozent auf 559 Taten und um 31 Prozent auf 406 Fälle gestiegen.
Gewalt gegen medizinisches Personal
Unklar bleibt, wer die Opfer dieser Verbrechen sind. Dennoch zeigen Umfragen in den Bundesländern, dass medizinisches Personal immer wieder Gewalt erlebt.
Besondere Fälle
Eine Ausnahme bildet Bayern, wo die Anzahl dieser Straftaten um 11 Prozent sank. Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen erfassten Gewalttaten in Krankenhäusern erst ab 2020 gesondert und sind daher nicht berücksichtigt. Es ist auch zu beachten, dass die Gewalttaten in Krankenhäusern nicht in allen Bundesländern einheitlich erfasst werden und der Tatort nicht immer dokumentiert wird.
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