Die Gefahr einer Umweltkatastrophe durch einen gesunkenen Tanker vor der Küste der Philippinen nimmt zu. Trotz der bisherigen Freisetzung nur einer geringen Menge Öl, wächst der sichtbare Ölteppich nun auf bis zu 14 Kilometer und das geborgene Industrieöl stellt eine große Bedrohung für das maritime Ökosystem dar.
Potenzial für Umweltkatastrophe
Ein vor der Küste der Philippinen gesunkener Tanker droht das lokale maritime Ökosystem zu belasten. Ein Sprecher der Küstenwache bestätigte, dass bereits „eine geringe Menge“ Öl aus der „Terra Nova“ ins Meer gelangt sei. Der Tanker liegt in einer geringen Tiefe von 34 Metern, weshalb das Bergungsunternehmen bereits am Sonntag mit dem Abpumpen der Ladung beginnen könnte.
Der Sprecher der Küstenwache wies darauf hin, dass die Rund 1,4 Millionen Liter industrielles Heizöl innerhalb von sieben Tagen aus dem Schiff geborgen werden sollen: „Wir bereiten uns immer noch auf den schlimmsten Fall vor, um die potenziellen negativen Auswirkungen auf die Meeresumwelt zu bekämpfen. Wir setzen unser Personal ein, mobilisieren unsere Ressourcen, beraten uns mit Experten und arbeiten mit den lokalen Behörden und anderen Interessengruppen zusammen, um eine Katastrophe für die Meeresumwelt zu vermeiden.“
Auswirkungen auf das Ökosystem
Inzwischen hat sich die Länge des sichtbaren Ölteppichs von drei Kilometern auf inzwischen 12 bis 14 Kilometer ausgedehnt. Das Schiff war bereits am Donnerstag rund 7 Kilometer entfernt vor der Küste der Gemeinde Limay während eines Taifuns gesunken. Bei dem Unglück kam ein Besatzungsmitglied ums Leben.
Erst im vergangenen Jahr war ein Tanker mit 800.000 Litern Industrieöl an Bord vor der Küste der Philippinen gesunken. Die Aufräumarbeiten hatten Monate gedauert, und die Fischerei- und Tourismusindustrie kämpft noch immer mit den Folgen der damaligen Umweltkatastrophe. Die aktuelle Lage weist auf das große Potenzial für eine ähnliche oder sogar größere Katastrophe hin.
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