Die deutschen Obstbaubetriebe prognostizieren für die Kirschernte im Sommer 2024 eine niedrigere Ausbeute als der Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Dies geht aus einer ersten Ernteschätzung des Statistischen Bundesamtes hervor, die auf ungünstige Witterungsbedingungen, Spätfrost und eine starke Reduzierung der Anbaufläche zurückzuführen ist.
Voraussichtliche Kirschenernte unter Durchschnitt
Laut einer ersten Ernteschätzung des Statistischen Bundesamtes (Destatis), wird die Gesamterntemenge für Süß- und Sauerkirschen im Jahr 2024 voraussichtlich 41.100 Tonnen betragen. „Damit würde die Kirschenernte zwar 2,3 Prozent besser ausfallen als im Vorjahr, aber sie liegt immer noch 13,2 Prozent niedriger als im Durchschnitt der Jahre 2014 bis 2023“, so Destatis.
Ungünstige Bedingungen führen zu Ernteunterschieden
Zwischen den Ernten von Süß- und Sauerkirschen bestehen allerdings Unterschiede. Während die Süßkirschenernte voraussichtlich auf dem Durchschnittswert der letzten zehn Jahre liegen wird, zeigt sich bei den Sauerkirschen ein anderer Trend. Die Statistiker führen aus: „Die Sauerkirschen ziehen mit dem niedrigsten Wert der letzten zehn Jahre die Gesamtstatistik nach unten.“ Als Ursache werden ungünstige Witterungsbedingungen, Spätfrost und regional auftretende Wetterereignisse genannt.
Schrumpfende Anbauflächen
Neben Witterungsbedingungen und Spätfrost gibt es noch einen weiteren Faktor, der die Kirschenernte beeinflusst. Laut Statistischem Bundesamt hat es auch eine starke Rückläufigkeit der Anbauflächen gegeben. „Das trägt ebenfalls zur voraussichtlich niedrigeren Erntemenge bei“, so die Statistiker.
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