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Generalinspekteur plädiert für allgemeine Dienstpflicht in Deutschland

Generalinspekteur Carsten Breuer äußert sich für die Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht und betont die Notwendigkeit, das Bewusstsein für eine reale Bedrohung wieder zu stärken. Er fordert zudem, dass Länder, Landkreise und Kommunen den Verteidigungsautrag der Bundeswehr unterstützen.

Breuer befürwortet allgemeine Dienstpflicht

Carsten Breuer, der Generalinspekteur der Bundeswehr, zeigt Sympathie für die Etablierung einer allgemeinen Dienstpflicht und beurteilt die Debatte darüber als „absolut richtig“, wie er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe mitteilte. Krankenhäuser, Sozialeinrichtungen, Feuerwehr, Technisches Hilfswerk und die Bundeswehr könnten Orte sein, an denen der Dienst geleistet werden kann.

Offenheit gegenüber dem schwedischen Modell

Eine militärische Grundausbildung könnte laut Breuer „ein halbes Jahr oder noch kürzer“ andauern. Zudem zeigt sich der Generalinspekteur aufgeschlossen für das Modell einer Musterungspflicht, wie sie in Schweden praktiziert wird. „Wichtig ist, die Erfassung so durchzuführen, dass man im Verteidigungsfall nach einer gewissen Vorlaufzeit auf dieses Personal zurückgreifen könnte“, erklärte er.

Wachsendes Bewusstsein für reale Bedrohungen

Generalinspekteur Breuer betonte die Bedeutung eines wachsenden Bewusstseins für reale Bedrohungen in der Gesellschaft. „Wir müssen uns Gedanken machen, wie Länder, Landkreise und Kommunen den Verteidigungsauftrag der Bundeswehr unterstützen können. Diese Frage haben wir in den vergangenen 30 Jahren vernachlässigt“, sagte er.

Resilienz durch Vorbereitung

Das Bewusstsein dafür, dass es zu einem Krieg kommen könnte, trage laut Carsten Breuer zur Widerstandfähigkeit der Gesellschaft, zur Resilienz, bei. Er appellierte an Bund, Länder und Kommunen, um Infrastrukturen wie Brücken zu ertüchtigen und so die Verlegung militärischer Verbände zu unterstützen. Außerdem forderte er, dass in Schulen über die von außen aufgezwungene Bedrohung gesprochen wird, ohne die Schüler zu verängstigen. „Realismus an den Schulen trägt zur Resilienz bei“, sagte er.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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