Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) warnt vor der weiter angespannten Gefährdungslage im Cyberraum. In der aktuellen Auseinandersetzung mit nordkoreanischen und russischen Cyberangriffen sehen sich die deutschen Sicherheitsbehörden jedoch gut gerüstet.
Anhaltende Warnung vor intensiver Cybergefährdung
Nancy Faeser, Bundesinnenministerin (SPD), erklärt im Kontext eines gemeinsam vom Bundesamt für Verfassungsschutz und dem südkoreanischen Geheimdienst (NIS) veröffentlichten Sicherheitshinweises: „Unser Handeln zeigt, dass die Bedrohungslage durch Cyberangriffe hoch ist.“ Der Sicherheitshinweis bezog sich auf nordkoreanische Cyberattacken gegen Forschungseinrichtungen und Unternehmen der Rüstungsindustrie. Faeser betont, dass die nordkoreanischen Akteure ihre Ziele auf indirektem Wege angreifen und dabei „weltweit sensible Informationen erbeuten“.
Sicherheitsmaßnahmen und erfolgreiche Abwehr von Angriffen
Dennoch sieht die Ministerin deutsche Unternehmen und Forschungseinrichtungen in der Rüstungsbranche gut gerüstet: Sie könnten sich „mit gezielten Sicherheitsmaßnahmen vor diesen Angriffen schützen“. Auch mit Blick auf Russland sei man gut gewappnet. „Erst vor wenigen Tagen haben unsere Sicherheitsbehörden gemeinsam mit dem FBI in einer gemeinsamen Operation eine von der russischen Gruppierung APT28 genutzte Cyberspionage-Plattform zerschlagen“, sagte Faeser.
Diese Hackergruppe, die im Auftrag des russischen Militärgeheimdiensts (GRU) operierte, hatte Schadsoftware auf Hunderten von kleinen Routern installiert. Das globale Botnetz ist inzwischen zerschlagen, was Faeser als „wichtigen Ermittlungserfolg unserer Sicherheitsbehörden“ hervorhebt. Sie betont: „So können kompromittierte Geräte nicht weiter für Cyberspionage-Operationen missbraucht werden.“
✨ durch KI bearbeitet, .