Inmitten der steigenden Spannungen zwischen der palästinensischen Terrororganisation Hamas und Israel betonte der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jochen Kopelke, die Wichtigkeit des Schutzes für Juden in Deutschland. Er gab an, dass weltweite Konflikte unmittelbaren Einfluss auf die Sicherheitsbehörden in Deutschland hätten und dass der Schutz jüdischer Einrichtungen in Deutschland nun oberste Priorität habe.
Sicherheitsmaßnahmen in Deutschland erhöht
Vor dem Hintergrund der aktuellen kriegsähnlichen Lage in Israel, die Auswirkungen auf die Sicherheitsvorkehrungen in Deutschland hat, sagte Kopelke dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“: „Der Schutz jüdischer Einrichtungen in Deutschland hat nun oberste Priorität für Landes- und Bundesbehörden.“ Er betonte weiterhin die Zuverlässigkeit der deutschen Polizei: „Auf unsere Polizistinnen und Polizisten ist Verlass und deshalb ist klar, dass wir alles tun, um die in Deutschland lebenden Jüdinnen und Juden zu schützen.“
Bereitschaft auf Protestaktionen
Kopelke warnt zudem vor potentiellen Protest- und Solidaritätsaktionen in deutschen Städten, die aufgrund der aktuellen Lage in Israel zu erwarten sind. Deshalb fordert der Bundesvorsitzende der GdP alle Polizeibeschäftigten dazu auf, besonders aufmerksam und sensibel im Dienst vorzugehen.
Null Toleranz gegen Antisemitismus
Kopelke betonte außerdem, dass antisemitische Proteste in Deutschland keinen Platz hätten. „Antisemitische Versammlungen müssen von den Versammlungsbehörden verboten werden und die Polizei muss konsequent gegen antisemitische Symbole, Fahnen und Aktionen auf der Straße und im Netz vorgehen“, sagte der GdP-Bundesvorsitzende.
Erhöhte Polizeipräsenz während jüdischer Feiertage
Mit dem jüdischen Feiertag Simchat Tora, der am Samstagabend beginnt, ist mehr Polizeipräsenz zu rechnen, erklärte Kopelke. Es unterstreicht die Notwendigkeit erhöhter Sicherheitsvorkehrungen, um den Schutz der jüdischen Gemeinde in Deutschland zu gewährleisten.