Der frisch gewählte GDL-Chef Mario Reiß übt heftige Kritik am Zustand des Bahnverkehrs in Deutschland. Eine spürbare Sanierung würde laut Reiß voraussichtlich vier Jahre Stilllegung erfordern, was jedoch aufgrund verschiedener Faktoren unwahrscheinlich ist.
Neuer GDL-Chef kritisiert Zustand des Bahnverkehrs
Mario Reiß, der kürzlich als Nachfolger von Claus Weselsky zum neuen Chef der Gewerkschaft der Lokführer (GDL) gewählt wurde, zeigt sich besorgt über den aktuellen Zustand des deutschen Bahnverkehrs. In einem Interview mit der “Süddeutschen Zeitung” erklärte er, die Bahn sei “für die Fahrgäste jedes Jahr spürbar schlechter geworden”.
Vier Jahre Stilllegung zur Sanierung notwendig
Laut Reiß würde eine effektive Verbesserung der Bahninfrastruktur eine mehrjährige Stilllegung erfordern. “Um eine spürbare Besserung zu erreichen, müsste man sie für mindestens vier Jahre schließen, um alles zu sanieren”, sagte er. Der GDL-Chef räumte jedoch ein, dass dies aus verschiedenen Gründen nicht umsetzbar sei.
Zukunftsaussichten düster
Die Aussichten für die Fahrgäste sind laut dem GDL-Chef düster. Aufgrund der mangelnden Umsetzbarkeit einer großangelegten Sanierung sieht Reiß eine belastende Situation für die Fahrgäste auf Jahre hinaus. “Noch größere Mengen an Zugausfällen sind zu befürchten”, prognostiziert Reiß.
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