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Gasverbrauch in Deutschland steigt um 5,8 Prozent

In der aktuellen Heizperiode verzeichnet Deutschland einen Anstieg des Gasverbrauchs im Vergleich zum Vorjahr. Laut einer Auswertung der Bundesnetzagentur für die Funke-Mediengruppe stieg der Verbrauch zwischen Oktober und Dezember um 5,8 Prozent auf 246 Terawattstunden (TWh).

Steigende Gasnachfrage beobachten

Klaus Müller, Präsident der Netzagentur, betonte, dass der Anstieg des Gasverbrauchs trotz der kalten Wintermonate auf einen bewussten Umgang mit Energie zurückzuführen sei. Im Detail wuchs der Gasverbrauch der Industrie im Vergleich zum Vorjahr um 9,1 Prozent, während Haushalte und Gewerbe lediglich eine Zunahme von 1,9 Prozent verzeichneten.

Wetterbedingungen tragen bei

Zu den gestiegenen Verbrauchszahlen trägt auch die kältere Witterung bei. Die durchschnittliche Temperatur lag in der ersten Winterhälfte um 0,6 Grad niedriger als im Vorjahr, nämlich bei 6,5 Grad. Die von der Netzagentur übermittelten Werte beziehen sich auf den Zeitraum vom 1. Oktober bis zum 23. Dezember. Dennoch bleibt der Gasverbrauch im Vergleich zu den Jahren vor der Energiekrise niedrig.

Langfristige Perspektive

Im Vergleich zu den Jahren vor dem Ukrainekrieg und der darauffolgenden Energiekrise verbrauchen deutsche Haushalte und Unternehmen insgesamt 9,7 Prozent weniger Gas. Haushalte und Gewerbe konnten ihren Gasverbrauch um 12,7 Prozent reduzieren, während die Industrie 7,3 Prozent weniger verbraucht. Die Temperaturschwankungen sind hierbei minimal, mit einem geringfügigen Anstieg der Durchschnittstemperatur um 0,2 Grad im Vergleich zu den Jahren 2018 bis 2021.

Klaus Müller hob hervor, dass Deutschland bisher gut durch den ersten Teil des Winters gekommen sei. „Deutschland hat insgesamt knapp zehn Prozent Gas im Vergleich zu den Vorjahren gespart, auch wenn der Verbrauch gegenüber dem letzten Jahr merklich gestiegen ist“, sagte er den Funke-Zeitungen. Zudem sind die Gasspeicher mit etwa 80 Prozent Füllstand noch gut gefüllt, was eine solide Basis für die kommenden Monate bietet. Müller ermutigt dennoch weiterhin zu einem sparsamen Umgang mit Energie: „Es lohnt sich auf jeden Fall weiterhin, Gas zu sparen und damit den Geldbeutel zu entlasten.“

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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