Nach einer Reihe von Frostnächten warnt der Deutsche Weinbauverband (DWV) vor den negativen Auswirkungen auf den Weinertrag für 2022. Die frostigen Bedingungen könnten dazu führen, dass Winzer trotz der gleichen Rebpflege im Laufe des Jahres weniger Ertrag erzielen, mit der Möglichkeit eines vollständigen Ertragsausfalls.
Frühjahrserfrostungen bedrohen Weinernte
Der Präsident des Deutschen Weinbauverbands, Klaus Schneider, äußerte seine Besorgnis gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe: “Die Frostereignisse zum jetzigen Zeitpunkt sind deshalb so verheerend, weil nach den letzten Hitzerekord-Monaten die Vegetation schon deutlich fortgeschritten ist.” Er erklärte, dass die jungen, fruchtbaren Triebe der Reben erfrieren und nachwachsende möglicherweise nicht fruchtbar sein könnten.
Auswirkungen des Frostes auf Weinanbaugebiete
Seit dem vergangenen Sonntag haben Nachtfröste von bis zu minus 2,5 Grad in Weinanbaugebieten, insbesondere in Rheinland-Pfalz, teils erhebliche Schäden verursacht. Schneider wies darauf hin, dass das Ausmaß der Schäden regional sehr unterschiedlich sei. “Einige Regionen berichten jedoch von extremen Schäden. Wir erwarten aber, dass sich das volle Ausmaß erst in den nächsten Tagen zeigen wird”, sagte Schneider.
Der DWV-Präsident betonte die Bedeutung dieser Wetterereignisse für die Weinindustrie und die notwendige Anpassung der Winzer an die sich wandelnden klimatischen Bedingungen. Diese Ereignisse unterstreichen die zunehmende Volatilität des Wetters und die daraus resultierenden Herausforderungen für die landwirtschaftliche Produktion im Allgemeinen und den Weinbau im Besonderen.
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