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Fridays for Future Sprecherin klagt über Bedrohungslage und Hass

Die Fridays for Future Sprecherin Luisa Neubauer hat im Interview mit dem “Tagesspiegel” über ständige Anfeindungen geklagt. Sie sieht die andauernde Bedrohungslage nicht als ein privates Problem, sondern als einen gesellschaftlichen Missstand an.

Permanente Bedrohungen gegen Klimaaktivistin

Luisa Neubauer, Klimaaktivistin und Sprecherin von Fridays for Future, hat in einem Interview mit dem “Tagesspiegel” über die andauernden Anfeindungen gesprochen, mit denen sie konfrontiert wird. “Diese permanente Bedrohungslage, die Morddrohungen, das Stalking, die Vergewaltigungsfantasien in Postfächern, das möchte ich nicht als Normalität in meinem Leben akzeptieren”, sagte sie. Neubauer betonte, dass diese Bedrohungen ihren Aktivismus “so viel aufwendiger, anstrengender” machen würden.

Gesellschaftlicher Missstand

Die Klimaaktivistin lehnt es ab, diese Bedrohungen als private Angelegenheit zu betrachten. Sie argumentiert, dass eine funktionierende Zivilgesellschaft als Rückgrat der Demokratie anerkannt wird und es daher kein Privatproblem sein kann, wenn Teile dieser Zivilgesellschaft ihre Arbeit aufgrund von “Hass, Gewalt, Angst” nicht ausführen können. “Alle wollen, dass die Zivilgesellschaft sich einsetzt, überall wird anerkannt, dass eine intakte Zivilgesellschaft ein Rückgrat der Demokratie ist. Aber wenn eben diese Zivilgesellschaft in Teilen ihre Arbeit nicht machen kann, weil der Hass, die Gewalt, die Angst zu groß wird – dann soll das ein Privatproblem sein? Das mache ich nicht mit.”, erklärte Neubauer.

Auswirkungen auf andere Klimaaktivisten

Darüber hinaus erwähnte Neubauer die Auswirkungen der Diffamierung von Klimaaktivisten durch Politiker. Ihrer Meinung nach verstärkt dies den Hass auf sie und erhöht die Bedrohungslage für alle Klimaaktivisten. “Jedes Mal, wenn ein Politiker vor der Kamera Klimaaktivisten diffamiere, multipliziert das den Hass auf mich und erhöht die Bedrohungslage für alle Klimaaktivisten.” Neubauer betonte weiter, dass “Hass gegen Aktivisten nicht ein Privatproblem, es ist ein gesellschaftlicher Missstand” ist.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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