Staatspräsident Emmanuel Macron hat Gabriel Attal, den bisherigen französischen Bildungsminister, zum neuen Premierminister Frankreichs ernannt. Mit dieser Kabinettsumbildung hofft Macron, seiner Partei im Hinblick auf die kommenden Europawahlen im Juni einen Schub zu verleihen.
Neuer Premierminister im Amt
Nach dem Rücktritt von Élisabeth Borne ist nun Gabriel Attal zum neuen Premierminister Frankreichs ernannt worden. Attal, vorheriger französischer Bildungsminister, wurde am Dienstag von Staatspräsident Emmanuel Macron berufen und ist damit der jüngste Regierungschef in der Geschichte des Landes. In einer Mitteilung des Élysée-Palastes hieß es, Macron habe Attal mit der Bildung einer neuen Regierung beauftragt.
Karriere und Ziele
In seiner politischen Laufbahn diente Attal zunächst von Juli 2020 bis Mai 2022 als Regierungssprecher, danach als beigeordneter Minister für öffentliche Haushalte im Finanz- und Wirtschaftsministerium, und schließlich von 2023 bis 2024 als Bildungsminister. Mit dieser Kabinettsumbildung beabsichtigt Macron, seiner Partei im Vorfeld der Europawahl im Juni einen Impuls zu verleihen.
Politische Landschaft
Aktuelle Prognosen deuten darauf hin, dass Macrons Partei deutlich hinter die Rechtsnationalen um Marine Le Pen zurückfallen könnte. Zudem hatte es in der Nationalversammlung, in der Macrons Mitte-Regierung seit 2022 keine absolute Mehrheit mehr hat, mehrere knappe Abstimmungen gegeben. Mit der Nominierung von Attal scheint Macron daher eine strategische Ausrichtung für die kommenden Wahlen vorzunehmen.
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