Neuesten Umfragen zufolge liegt die SPD mit 17 Prozent neun Prozentpunkte hinter der Union und vier Prozentpunkte hinter der AfD. Zudem sind 60 Prozent der Befragten der Meinung, dass keine Partei in der Lage wäre, die Probleme in Deutschland zu lösen.
Aktuelle Parteienpräferenzen
In der aktuellen Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa, durchgeführt für die Sender RTL und ntv, verliert die SPD einen Prozentpunkt und liegt nun bei 17 Prozent. Die Union bleibt unverändert bei 26 Prozent, während die AfD ihren Anteil um einen Prozentpunkt auf 21 Prozent erhöht. Die Zahlen für die Grünen, die FDP, die Linke und andere Parteien bleiben mit 14, sieben, vier bzw. elf Prozent gleich.
Kanzlerpräferenzen bleiben weitgehend gleich
In Bezug auf die Präferenzen für das Kanzleramt gibt es kaum Veränderungen. Annalena Baerbock gewinnt einen Prozentpunkt und liegt nun bei 17 Prozent. Die Anteile für Scholz (22 Prozent), Merz (21 Prozent) und Habeck (15 Prozent) bleiben stabil.
Vertrauen in Lösungskompetenz schwindet
In Hinsicht auf politische Kompetenz trauen nur neun Prozent der Befragten der SPD zu, mit den Problemen in Deutschland umzugehen. Elf Prozent meinen dies von der Union, acht Prozent von den Grünen, zwei Prozent von der FDP und sieben Prozent von der AfD. Somit halten nur 20 Prozent der Wahlberechtigten die Regierungsparteien für fähig, politische Probleme zu lösen. Eine signifikante 60 Prozent der Befragten glauben jedoch, dass keine Partei in der Lage ist, die Probleme des Landes zu lösen.
Dauernde Streitigkeiten verärgern Bürger
Laut Umfrage sind 61 Prozent der Befragten von den kontinuierlichen politischen Streitigkeiten so genervt, dass sie nicht mehr genau hinhören. Dies trifft insbesondere auf Anhänger von Union (67 Prozent) und AfD (74 Prozent) zu. Die Folgen für Kanzler Scholz sind deutlich: 63 Prozent der Befragten halten ihn für führungsschwach.
Die Umfrage wurde vom 22. bis 28. August durchgeführt und umfasste 2.504 Befragte. Eine weitere Befragung zum Zustand der Bundesregierung wurde am 25. und 28. August mit 1.009 Personen durchgeführt.