Die Anzahl der Förderanträge für Wärmepumpen in Deutschland fällt in diesem Jahr weit hinter die gesteckten Ziele zurück. Bis zum 13. Juni sind laut Bundeswirtschaftsministerium nur rund 38.000 Anträge bei der KfW eingegangen, wobei Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) für das Gesamtjahr ein Ziel von 500.000 neuen Wärmepumpen ausgegeben hatte.
Stagnierende Förderanträge trotz ambitionierter Ziele
In diesem Jahr sind bisher lediglich knapp 40.000 Förderanträge für eine Wärmepumpe eingegangen, deutlich weniger als die für 2021 angestrebten 500.000 neuen Installationen. Dies berichtet die „Bild“ unter Berufung auf Zahlen des Bundeswirtschaftsministeriums. Ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWK) erklärte gegenüber der „Bild“: „Nach derzeitigem Stand (13. Juni) wurden rund 38.000 Anträge bei der KfW zur Heizungsförderung gestellt.“ Robert Habeck (Grüne), Bundeswirtschaftsminister, wollte jedoch nicht spekulieren, wie viele Anträge künftig gestellt werden.
Kritik an der Politik des Wirtschaftsministers
Der energiepolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Michael Kruse, kritisiert die bisherige Bilanz: „Für die selbstgesteckten Ziele des Wirtschaftsministers sind das viel zu schlechte Absatzzahlen. Die sehr geringe Investitionsbereitschaft in Deutschland lässt auch den Wärmepumpen-Einbau in den Keller rutschen.“ Laut Kruse spielen dabei auch die hohen Strompreise eine Rolle, die die Bereitschaft, in Wärmepumpen zu investieren, stark dämpfen könnten. „Falls jetzt nicht konsequent umgesteuert wird, dann sprechen viele Faktoren leider für steigende Strompreise – entgegen der vollmundigen Versprechen der Grünen“, warnt der FDP-Politiker.
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