Am frühen Morgen brach in Melle ein Brand in einer Wohnung aus und überraschte die Bewohner im Schlaf.

AFP

Gegen 06:20 Uhr brach das Feuer in einem Wohnhaus an der Mühlenstraße in Melle-Mitte aus. Durch lautes Gepolter in einer der Wohnungen im ersten Obergeschoss, wurden die Nachbarn auf der gleichen Etage auf den Brand aufmerksam. Kurz darauf löste der Rauchmelder im Treppenhaus Alarm aus. Weitere Bewohner in der Etage darüber waren zu dieser Zeit nicht zuhause.

Bewohner glaubte Brand selbst löschen zu können

Zunächst glaubte der Bewohner der betroffenen Wohnung, das Feuer nach eigenen Löschversuchen mittels eines Wassereimers schon abgelöscht zu haben. Kurz darauf rief er jedoch um Hilfe, als seine Küche dennoch in Flammen stand, so berichteten es die Augenzeugen.

Die bereits alarmierte Freiwillige Feuerwehr aus Melle-Mitte nahm sofort fachkundig die Löscharbeiten auf und alarmierte die Ortsfeuerwehr Altenmelle zur Unterstützung mit Atemschutzgeräteträgern hinzu.

Feuerwehr muss Küchenbrand unter Atemschutz löschen

Mit einem Strahlrohr und mit Atemschutzgeräten gingen die Brandbekämpfer im Inneren des Hauses vor und fanden den Brandherd in der Küche. Im Bereich mobiler Kochplatten, welche mit Gas betrieben werden, war das Feuer mutmaßlich ausgebrochen. Bei den Löscharbeiten mussten die Einsatzkräfte sich durch allerhand umherstehende Gegenstände kämpfen.

Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Die Feuerwehren waren mit ca. 35 Mann vor Ort. Durch das Feuer sowie die Rauchentwicklung entstand erheblicher Sachschaden.