Die Bundesregierung untersagt den Verkauf der Gasturbinen-Sparte der VW-Tochter MAN ES an das chinesische Unternehmen CSIC Longjiang. Der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Reinhard Houben, begrüßt diese Entscheidung, da das chinesische Unternehmen in Verbindung zur Rüstungsindustrie steht und auch eigene Antriebe für Zerstörer produziert.
Unterstützung für die Entscheidung der Bundesregierung
Reinhard Houben, der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, äußerte seine Zustimmung zur aktuellen Entscheidung der Bundesregierung, den beabsichtigten Verkauf der MAN ES an CSIC Longjiang zu unterbinden. Obwohl Houben die Offenheit Deutschlands gegenüber ausländischen Investoren betont, sieht er in diesem Fall eine Ausnahme.
Er sagte dem “Handelsblatt”, “In diesem konkreten Fall unterstütze ich jedoch die Position der Bundesregierung, den Verkauf des Gasturbinen-Geschäfts der Firma MAN an CSIC Longjiang zu untersagen, da die Produkte auch im militärischen Bereich eingesetzt werden können.” Die Befürchtung liegt nahe, dass die Technologie von MAN ES auch für militärische Zwecke genutzt werden könnte, da CSIC Longjiang bekannterweise auch Antriebe für chinesische Zerstörer herstellt.
Kritische Bedenken bei Investitionen mit Rüstungsbezug
Die aktuelle Haltung deutscher Politiker zeigt, dass Investitionen, insbesondere aus China, sorgfältig geprüft werden, wenn ein Zusammenhang zur Rüstungsindustrie besteht. Die Begründung für die Untersagung des Verkaufs der Gasturbinen-Sparte signalisiert eine entschiedene Haltung gegenüber Investitionen, die potenziell die nationale Sicherheit oder strategische Interessen berühren könnten.
MAN ES und CSIC Longjiang
Die VW-Tochter MAN ES ist bekannt für die Herstellung von Gasturbinen, die sowohl in zivilen als auch in militärischen Bereichen eingesetzt werden können. CSIC Longjiang steht der chinesischen Rüstungsindustrie nahe und produziert eigenen Angaben zufolge auch Antriebe für chinesische Zerstörer.
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