Christian Dürr, Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion, erwartet eine Einigung mit der SPD über das Rentenpaket und fordert flexible Beiträge, um die Arbeitnehmer nicht stärker zu belasten. Trotz Widerstands der SPD bleibt er optimistisch und glaubt an eine konstruktive Zusammenarbeit innerhalb der Koalition.
Änderungen am Rentenpaket
Christian Dürr, der Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, sieht eine mögliche Einigung mit der SPD über Änderungen am Rentenpaket. „Auch die SPD sei nicht für steigende Beiträge der Arbeitnehmer und deswegen werden wir das hinbekommen“, so Dürr in einem Interview mit dem TV-Sender „Welt“. Sein Hauptziel sei es, „dass wir bessere Politik machen als die Vorgängerregierung“.
Flexibilität bei der Rente mit 63
Trotz der bisherigen Ablehnung von Kanzler Olaf Scholz, Arbeitsminister Hubertus Heil und SPD-Chefin Saskia Esken glaubt Dürr an eine Flexibilität der SPD bei der Rente mit 63. „Ich bin mir sehr sicher, dass auch die Koalitionspartner ein Interesse daran haben, dass wir in Zukunft stabile Beiträge für die Arbeitnehmer haben. Denn die hart arbeitende Bevölkerung sollte ja nicht über Gebühr belastet werden“, erklärte er.
Zukunft der Rentenreform ungewiss
Ob die Rentenreform noch im Mai durch das Bundeskabinett gehen wird, wie es Kanzler und Arbeitsminister anstreben, wollte Dürr nicht bestätigen. „Das Gesamtpaket muss stimmen“, betonte er. Innerhalb der Koalition bestünde übereinstimmender Konsens, „dass wir sichere Renten und auch steigende Renten in Zukunft haben wollen“. Stark steigende Beiträge ab 2030 seien dabei nicht gewünscht.
Generationskapital als Absicherung
Einen Teil der Absicherung der Renten sieht Dürr in dem Generationskapital. „Das ist wirklich eine Jahrhundertreform: Endlich mehr Kapitaldeckung in der Rente, nicht mehr von der Hand in den Mund leben“, so der FDP-Politiker. Und gleichzeitig müsse man sicherstellen, dass Arbeitnehmer „auch in Zukunft nicht über Gebühr belastet werden“.
✨ durch KI bearbeitet, .