Die neueste Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa zur Europawahl zeigt signifikante Unterschiede im Wahlverhalten zwischen Ost- und Westdeutschland. Dabei konnte die FDP ihre Zustimmungswerte auf sechs Prozent verdoppeln, wobei besonders in Ostdeutschland ein hoher Zuspruch von 14 Prozent zu vermerken ist.
Unterschiede in der Wählerschaft
Laut der Umfrage, die für das Nachrichtenportal T-Online durchgeführt wurde, gibt es eine klare Differenz zwischen den politischen Präferenzen der Ost- und Westdeutschen. Die FDP kann im Osten mit 14 Prozent rechnen, während sie im Westen nur auf vier Prozent kommt. Dennoch stellt die Union die stärkste Kraft dar und verbesserte ihr Ergebnis um 1,5 Prozentpunkte auf 28,5 Prozent.
Die weiteren Parteien
Die Umfrage zeigt zudem, dass die AfD zwei Prozentpunkte einbüßt und mit 20 Prozent auf dem zweiten Rang landet. Die SPD liegt unverändert bei 16 Prozent, während die Zustimmung für die Grünen minimal von elf auf 10,5 Prozent sinkt. Die Linke verharrt bei 4,5 Prozent, während die Freien Wähler nur noch auf 2,5 Prozent kommen – im Vergleich zu 3,5 Prozent im Februar.
Regionale Unterschiede
Eine auffällige Differenz zeigt sich auch bei dem erst im Januar gegründeten Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW). Es würde 5,5 Prozent der Stimmen erhalten, wobei es im Osten auf zehn Prozent kommt und im Westen nur auf vier Prozent. Auch bei den Linken und der AfD zeigen sich regionale Unterschiede. Ein Viertel der Befragten in Ostdeutschland würde die AfD wählen, während es im Westen sechs Prozentpunkte weniger sind.
Die größten Verlierer im Ost-West-Vergleich sind die Union, die SPD und die Grünen. Die Union würde im Osten nur 17 Prozent der Wählerstimmen erhalten, im Westen jedoch 31 Prozent. Auch SPD und Grüne erfreuen sich in den neuen Bundesländern deutlich weniger Zustimmung als in den alten, wobei die Sozialdemokraten im Osten um fünf Prozentpunkte schlechter abschneiden und die Grünen sogar um sechs Prozentpunkte.
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