Der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Reinhard Houben, fordert eine Senkung der Stromsteuer für alle Verbraucher und lehnt den Vorschlag für einen Industriestrompreis von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck ab.
Stromsteuer senken und Rahmenbedingungen schaffen
Reinhard Houben, der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, hat sich dafür ausgesprochen, die Stromsteuer für alle Verbraucher zu senken. Der Hintergrund sei, dass die Steuer in Deutschland höher sei, als sie nach EU-Vorgaben sein müsste, sagte er dem Sender Phoenix. Ziel der Politik müsse es sein, „vernünftige Rahmenbedingungen für alle zu schaffen“.
Ausbau von erneuerbaren Energien und Bürokratieabbau
Zusätzlich fordert Houben, das Energieangebot zu erhöhen, Genehmigungsverfahren zu beschleunigen und Bürokratie abzubauen. Der rasche Ausbau von Solar-, Offshore- und Windanlagen sei „der beste Weg, um den Strompreis zu senken“, so der FDP-Politiker.
Ablehnung des Industriestrompreises
Houben wies den Vorschlag von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) für einen Industriestrompreis zurück. Dieser käme nur einer begrenzten Anzahl besonders energieintensiver Unternehmen zugute. „Eine Subvention dieser Art ist ungerecht und hilft nur wenigen“, sagte er.