HASEPOST
 
HASEPOST

FDP kritisiert Kindergrundsicherung: Gesetzentwurf nicht zustimmungsfähig

Die FDP lehnt den aktuellen Gesetzentwurf zur Kindergrundsicherung von Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) ohne grundlegende Änderungen ab. FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai kritisiert die Pläne als bürokratisch und realitätsfern und fordert eine umfassende Überarbeitung.

Heftige Kritik an Kindergrundsicherung

Der Gesetzentwurf zur Kindergrundsicherung, vorgestellt von Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne), stößt auf heftige Kritik von Seiten der FDP. Ohne eine grundlegende Neuausrichtung des Entwurfs, werde die Partei dem Gesetz nicht zustimmen, so FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai. “Ohne eine grundsätzliche Überarbeitung ist das Gesetz nicht zustimmungsfähig”, bekundete Djir-Sarai gegenüber der “Bild” (Donnerstagausgabe). Er führte weiter aus, dass Paus` Pläne für eine Kindergrundsicherung “ein Bürokratie-Monster, realitätsfern” seien und nur bedingt bei der Armutshilfe für Kinder wirksam sein könnten.

Forderung nach Änderung des Gesetzesentwurfs

Er forderte die Ministerin auf, den Gesetzentwurf selbst umfassend zu ändern. “Wenn die Ministerin ihr Gesetz noch retten will, muss sie endlich etwas Praktikables auf den Tisch legen”, betonte der FDP-Politiker.

Debatte um Personalaufwuchs bei der Kindergrundsicherung

Im Brennpunkt der aktuellen Diskussion steht die Erhöhung des Personals zur Umsetzung der Kindergrundsicherung. Da der Staat künftig aktiver auf Anspruchsberechtigte zugehen soll, rechnet das Familienministerium mit einem deutlich gestiegenen Antragsaufkommen und plant, 5.000 neue Stellen zu schaffen.

Finanzielle Einigung und Kinderarmut

Finanzminister Christian Lindner (FDP) und Lisa Paus einigten sich auf eine jährliche Summe von 2,4 Milliarden Euro für die Leistung, die ab 2023 ausgezahlt werden soll. ursprünglich hatte Paus eine Erhöhung der Leistungen auf 12 Milliarden Euro gefordert – eine Summe, die deutlich unter den Schätzungen der Wohlfahrtsverbände für eine armutsfeste Absicherung liegt. Nach Angaben des Paritätischen Wohlfahrtsverbands lebt in Deutschland jedes fünfte Kind in Armut.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion