HASEPOST
 
HASEPOST

FDP fordert Länder zum Ausstieg aus Grundsteuer-Reform auf

Die FDP fordert dazu auf, aus der von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) durchgesetzten Reform der Grundsteuer auszusteigen. Der FDP-Bundestagsfraktionsvorsitzende, Christian Dürr, warnt, dass die Reform die Kosten für Hausbesitzer in die Höhe treiben könnte.

FDP kritisiert Grundsteuer-Reform

Die Freien Demokraten sprechen sich gegen die von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) initiierte Grundsteuer-Reform aus. Christian Dürr, der FDP-Bundestagsfraktionsvorsitzende, äußerte seine Bedenken gegenüber dem “Handelsblatt”: “Die Reform drohe die Kosten für Hausbesitzer in die Höhe zu treiben”.

Appell an die Länder

Dürr fordert die Bundesländer dazu auf, ihre Handlungsspielräume zu nutzen. Er sagte: “Die Länder müssen die Notbremse ziehen und von der Öffnungsklausel Gebrauch machen, die ihnen die Möglichkeit gibt, eigene Modelle einzuführen.” Diese Reform, die 2019 von der Großen Koalition unter dem damaligen Finanzminister Scholz auf den Weg gebracht wurde, tritt zum 1. Januar 2025 in Kraft und orientiert sich stärker am tatsächlichen Wert eines Grundstücks oder einer Immobilie.

Reaktionen auf die Reform

Die Reform ist umstritten. Erste Steuerbescheide weisen deutlich höhere Grundsteuerbeträge aus, was bei einigen Immobilienbesitzern zu großem Unmut führt. Scholz hatte bei der Reform versprochen, dass das Grundsteuer-Aufkommen insgesamt nicht steigen wird – dennoch sind nun offenbar einige Immobilienbesitzer stärker belastet.

Vorschlag der FDP

Die FDP hatte bereits in den Bundestagsberatungen vor einer wertabhängigen Berechnung der Grundsteuer gewarnt. Dürr erklärte: “Als FDP haben wir (…) vor einer wertabhängigen Berechnung der Grundsteuer gewarnt, weil sie zu irrsinniger Bürokratie für die Verwaltung führt und hohe Kosten für die Betroffenen mit sich bringt.” Er schlägt vor, dass die Länder das einfachere Flächenmodell anwenden sollten: “Die Länder sollten daher auf das unkomplizierte Flächenmodell ausweichen, das sich an der Größe des Grundstücks und an der Wohnfläche orientiert. So könnte eine Mehrbelastung von Eigentümern und Mietern rechtzeitig verhindert werden.”

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion