Die FDP-Politiker fordern eine jährliche Abschaffung der sogenannten “kalten Progression” und schlagen Maßnahmen vor, um Arbeitnehmer zu entlasten.
Forderung nach jährlichem Abbau der “kalten Progression”
Laut FDP-Politikern sollte die sogenannte “kalte Progression” jährlich abgebaut werden. Der Erste Parlamentarische Geschäftsführer und Parteivize Johannes Vogel betonte in einem Interview mit dem “Tagesspiegel”, dass “gerade in Zeiten hoher Inflation die Menschen die Kalte Progression besonders stark spüren”. Er fügte hinzu, dass “zwei Jahre bis zur nächsten Anpassung des Einkommensteuertarifs eine lange Zeit” sind. Die kalte Progression wird bislang nur alle zwei Jahre ausgeglichen.
Vorschläge zur Entlastung der Arbeitnehmer
Vogel forderte auch die Einführung eines “echten Einkommensteuertarifs auf Rädern”, durch den niemand mehr Steuern zahlen müsste, wenn nicht auch seine Kaufkraft steigt. Zusätzlich zu diesen Forderungen schlug FDP-Fraktionsvize Christoph Meyer vor, dass Arbeitnehmer mehr haben müssen als Bürgergeldbezieher. Er wies auf die Notwendigkeit hin, dass SPD und Grüne das sogenannte Lohnabstandsgebot beachten sollten, statt “immer mehr Steuergeld für Alimentationen” zu fordern.
Erhöhung der Steuerfreibeträge
Um Arbeitnehmer zu entlasten, schlug FDP-Sozialpolitiker Jens Teutrine vor, die Steuerfreibeträge deutlich anzuheben. Er betonte die Wichtigkeit, dass die Ampel-Regierung “diejenigen, die fleißig sind, jeden Tag aufstehen und arbeiten, im Blick behalten” sollte.