Christian Dürr, der Fraktionschef der FDP, verlangt von der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU), das Verbot des Verbrennungsmotors in Europa aufzuheben. Dürr argumentiert, das Verbot sei ein gebrochenes Wahlversprechen und würde die Zukunft der deutschen Automobilindustrie gefährden.
Ultimative Forderung an von der Leyen
Christian Dürr hat öffentlich erklärt, dass er von Ursula von der Leyen erwartet, dass die Aufhebung des Verbrennermotorenverbots in das Programm der neuen EU-Kommission aufgenommen und in den ersten 100 Tagen umgesetzt wird. “Meine glasklare Erwartung ist, dass die Aufhebung des Verbrennerverbots in das Programm der neuen EU-Kommission aufgenommen und in den ersten 100 Tagen umgesetzt wird. Alles andere wäre Wahlbetrug”, sagte Dürr in seinen Aussagen gegenüber der Funke-Mediengruppe. Er bezog sich in seiner Kritik auf die Aussage von der Leyens im Wahlkampf für die CDU, dass es ein solches Verbot nicht geben werde.
Sorge um deutsche Automobilindustrie
Zusätzlich äußerte Dürr Bedenken hinsichtlich der Folgen des Verbots für die deutsche Automobilindustrie. Der FDP-Fraktionschef warnte, das Verbot gesetzter Verbrennermotoren, welches ab 2035 keine Neuzulassungen von Diesel- und Benzin-Fahrzeugen mehr zulässt, setze die Zukunft der Branche aufs Spiel. Er verwies dabei auf die Möglichkeit, Verbrennerfahrzeuge bereits jetzt mit E-Fuels zu betanken und damit klimaneutral fahren zu können.
Richtungsentscheidung für die EU-Kommission?
Ob Dürrs Forderungen Gehör finden werden, könnte sich bereits in Kürze zeigen. Für die kommende Woche ist die Wiederwahl von der Leyens im Europäischen Parlament geplant.
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